Forschungszusammenarbeit zwischen USA und Deutschland verstärkt

Berlin (pressrelations) –

Forschungszusammenarbeit zwischen USA und Deutschland verstärkt

Unterzeichnung eines neuen Forschungs-Rahmenabkommens

Anlässlich der Unterzeichnung eines neuen Forschungs-Rahmenabkommens zwischen Deutschland und den USA erklärt der Koordinator für Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thomas Bareiß MdB:

Das zwischen Bundesforschungsministerin Annette Schavan und dem US-Vizeaußenminister James Steinberg in Washington unterzeichnete Rahmenabkommen wird die transatlantische Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen und technischen Forschung vertiefen.

Vor allem die verstärkte Zusammenarbeit im Bereich Energie und Klima ist für die Zukunft enorm wichtig. Dazu gehören die Bereiche CCS (Abscheidung und Speicherung von C02 in Kohlekraftwerken) und Speichertechnologien ebenso wie zukunftsträchtige Forschungsprojekte im Bereich der Kernfusion. Es reicht nicht aus, nur innerhalb Europas zusammen zu arbeiten. Gerade die transatlantische Kooperation und deren Potentiale müssen verstärkt ausgeschöpft werden.

Bestes Beispiel ist die notwendige Vertiefung der Zusammenarbeit bei der Elektro-Mobilität. In diesem im Aufbau befindlichen Sektor frühzeitig an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, ist nicht zuletzt für die deutsche Industrie von entscheidender Bedeutung. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass das Rahmenabkommen die Einsetzung eines gemeinsamen Gremiums vorsieht, das Prioritäten für die Forschungszusammenarbeit erörtern und deren Umsetzung bewerten soll. Dabei soll neben den Wissenschaftlern auch die Wirtschaft einbezogen werden, um die Wettbewerbsposition der beteiligten Unternehmen und deren Chancen auf einen Marktzugang in den USA zu stärken.

In der Globalisierten Wirtschaft ist die enge Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa wichtiger denn je. In diesem Zusammenhang spielt auch der von Bundeskanzlerin Angela Merkel vor drei Jahren ins Leben gerufene transatlantische Wirtschaftsrat eine wichtige Rolle. Dieser hat das Ziel, nicht-tarifäre Handelshemmnisse zwischen USA und Europa abzubauen. Das jetzt unterzeichnete transatlantische Rahmenabkommen ist eine bedeutsame Ergänzung, um gerade in dem wichtigen Bereich der Energie-Forschung voranzukommen und dabei gemeinsame Standards zu setzen.

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