
(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Zu den Meldungen über die Bonus-Zahlungen für den Bahnvorstand erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Horst FRIEDRICH:
Bundesminister Tiefensee hat von den Bonus-Zahlungen seit langem gewusst. Er hätte das Thema entschlossen und diskret aus der Welt schaffen können. Erst als es viel zu spät war, hat er seinen Staatssekretär als Bauernopfer entlassen, nur um seine eigene Haut zu retten. Das ist mehr als schlechter Stil. Das ist ein zwingender Grund, selbst zurückzutreten. Bundesminister Tiefensee hat versagt und die Öffentlichkeit getäuscht, denn er hat den Eindruck erweckt erst seit Kurzem von den Bonus-Zahlungen zu wissen.
Offensichtlich plant Bundesminister Tiefensee weiterhin, die Bahn zu einem Spottpreis zu verscherbeln. Um den zu erwartenden Protest dagegen zu entschärfen, will er jetzt die Bonus-Regelungen für den Vorstand aus der Welt schaffen. Der eigentliche Skandal ist damit, dass Tiefensee bereit ist, die Bahnaktien zum Schleuderpreis wegzugeben. Er selber hatte im Frühsommer fünf bis acht Milliarden Euro als Rahmen genannt. Die FDP fordert, dass diese Grenze nicht unterschritten wird.
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