Ganztagsschulen statt Bildungspaeckchen
Zur heutigen Sachverstaendigenanhoerung zu den Hartz IV-Regelsaetzen erklaert der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Die Bundesregierung hat heute viel Kritik an ihrem sogenannten Bildungspaket einstecken muessen. Praktische Umsetzungsschwierigkeiten, hoher buerokratischer Aufwand, unzureichender Umfang, ungenuegende Beruecksichtigung von Fahrtkosten, Lehr- und Lernmitteln sowie ausserschulischen Bildungsangeboten, fehlender Blick auf die Infrastruktur und und
und: Die Liste der von den Sachverstaendigen formulierten Aenderungsanforderungen ist sehr lang geraten.
Wir fordern die Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP auf, die Sachverstaendigen ernst zu nehmen und den Gesetzesentwurf deutlich zu verbessern. Vor allem ist es notwendig, direkt in die Kitas und Schulen zu investieren, anstatt ein zweifelhaftes Chipkartensystem aufzubauen.
Die SPD fordert darum ein neues Ganztagsschulprogramm. Ein erster Schritt in diese Richtung kann durch den Ausbau der Schulsozialarbeit getan werden. Die deutliche Kritik der Sachverstaendigen heute sollte auch bei CDU/CSU und FDP die Tuer dazu geoeffnet haben.
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