Gefahrenquelle Ethanolkamin – Neue DIN hilft

(lifepr) Düsseldorf, 01.03.2011 – Kamine und Öfen, die mit Bio-Ethanol betrieben werden, erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Doch diese Geräte sind nicht ganz ungefährlich. Verpuffungen und Brände, ausgelöst durch ein schadhaftes Gerät oder den unsachgemäßen Umgang mit Ethanol, machten bereits mehrfach Schlagzeilen. Auch das Kohlenmonoxid, das beim Verbrennen entstehen kann, ist tückisch: Das hochgiftige Gas ist geruchlos und breitet sich unbemerkt aus, weshalb Ethanol-Geräte nur in gut durchlüfteten und keinesfalls in geschlossenen Räumen betrieben werden dürfen. Der Nutzen solcher Öfen und Kamine ist hingegen fragwürdig, denn zum Heizen sind die Geräte nicht geeignet.

Wer auf die heimelige Atmosphäre einer Feuerstelle trotzdem nicht verzichten möchte, sollte unbedingt prüfen, ob das ausgewählte Modell bereits der DIN 4734 entspricht. Der TÜV Rheinland zertifiziert Geräte bereits nach dieser Norm und vergibt das Prüfsiegel „TUVdotCOM“ für Öfen und Kamine, die sicherheitstechnisch unbedenklich sind.

Achten sollten Verbraucher auch darauf, dass das Gerät nicht mehr als einen halben Liter Ethanol in der Stunde verbrennt. Auch der Brennstoff muss bestimmten Sicherheitsstandards genügen und die Hinweise, der Hersteller zum Brennstoff, sollten auf jeden Fall Beachtung finden, so die ARAG Experten, denn der Brennstoff sollte zu mindestens 96 Prozent aus Ethanol bestehen.217882 Gefahrenquelle Ethanolkamin - Neue DIN hilft