Georg Kraus Stiftung startet Social Business

(lifepr) Hagen, 18.07.2011 – Die Georg Kraus Stiftung steigt ins Social Business ein. Ein erstes Projekt führt ins afrikanische Togo. In der Hauptstadt Lomé finanziert die Hagener Stiftung einer Gruppe von sechs Frauen das Startkapital für die Eröffnung eines Geschäfts.

Startkapital für „Wicking habobo“

In Togo haben sich sechs Frauen zusammengeschlossen und den Verein „Wicking habobo“ gegründet. Sie wollen gemeinsam Dinge des täglichen Bedarfs verkaufen und damit den Lebensunterhalt ihrer Familien sichern. Das Projekt läuft jetzt an: Mit dem Startkapital der Stiftung werden die Gründerinnen ein Ladenlokal mieten und Waren einkaufen.

Nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit

Die Georg Kraus Stiftung setzt sich für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ein. Ihr Ziel ist es, Menschen durch Ausbildung und Fördermaßnahmen auf eigene Füße zu stellen. „Damit liegen wir mit dem Konzept des Social Business auf einer Linie“, so Stiftungsvorstand Hans-Georg Kraus. „Durch den Aufbau von Werkstätten und kleinen Unternehmen wollen wir Menschen unabhängig machen. Entsprechend dem Social-Business-Gedanken werden wir Betriebe fördern, die ausreichend Arbeit bieten, sich selbst tragen, aber keinen Gewinn für den Geldgeber einbringen.“

Mikrofinanzierung und Stiftungsarbeit

Auch beim letzten Treffen der Stiftung stand das Thema Social Business und Mikrofinanzierung auf der Tagesordnung. Michael P. Sommer von der Bank im Bistum Essen (BIB) informierte über Fakten, Hintergründe und die Verbindung von Stiftungsarbeit und Mikrofinanzierung. Die BIB hat umfassende Erfahrung auf diesem Gebiet – bereits 2007 hat die Spezialbank eigene Mikrofinanzfonds aufgelegt.242314 Georg Kraus Stiftung startet Social Business