(lifepr) Hannover, 21.12.2010 – Die Arbeitsgemeinschaft (AG) der Gleichstellungsbeauftragten in der Region will 2011 mit einer ganzen Reihe von Aktionen die nach wie vor bestehende Ungleichbehandlung von Männern und Frauen verstärkt in den Fokus rücken und für die Gleichberechtigung beider Geschlechter eintreten. Immerhin feiert der Internationale Frauentag im kommenden Jahr sein 100-jähriges Bestehen. „Ein echtes Jubiläum“, sagt Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover. Ein Grund, den traditionellen Frauenneujahrsempfang im Haus der Region Hannover am 4. Februar mit besonderer Strahlkraft zu gestalten: Die Feier ist nicht nur Auftakt für den Veranstaltungsreigen der Gleichstellungsbeauftragten in der Region, sondern landesweit.
„Die Themen, für die Frauen am Frauentag demonstrieren, sind nach wie vor aktuell“, betont Petra Mundt: „Teilhabe und Einflussnahme an gesellschaftlichen Entwicklungen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Existenzsicherung, keine Gewalt gegen Frauen.“ So werden die Gleichstellungsbeauftragten am Equal Pay Day im März wie schon in den vergangenen Jahren darauf hinweisen, dass das Durchschnittseinkommen von Frauen nach wie vor deutlich unter dem von Männern liegt. Darüber hinaus macht sich die AG stark für die Mitwirkung von Frauen in politischen Gremien und wirbt für eine Teilnahme an dem Mentoringprogramm „Mehr Frauen in die Kommunalpolitik“. Des Weiteren sind öffentlichkeitswirksame Aktionen zum Zeichen gegen häusliche Gewalt geplant. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt wird – vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – das Thema Frauen in der Pflege.
Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten existiert seit mehr als 20 Jahren. Im lauf der Zeit hat es sich zum wichtigsten frauen- und gleichstellungspolitischen Netzwerk in der Region Hannover entwickelt. Hier werden Projekte in Sachen Frauenförderung und Gleichstellung initiiert, Forderungen entwickelt und transportiert. Die AG kommt monatlich zusammen, um die frauen- und gleichstellungspolitische Infrastruktur in den Städten und Gemeinden der Region zu entwickeln und stärken.