GRUSS: Kinderschutz muss lebensnah sein (16.03.2011)

Berlin (pressrelations) –

GRUSS: Kinderschutz muss lebensnah sein (16.03.2011)

BERLIN. Anlässlich des Kabinettbeschlusses zum neuen Kinderschutzgesetz erklärt die familienpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Miriam GRUSS:

Der Gesetzesentwurf enthält zahlreiche von der FDP geforderte Elemente, das Ministerium ist auf viele unserer Forderungen eingegangen. So ist unter anderem die Bereitstellung von Familienhebammen und auch die Festlegung von Qualitätskriterien bei Betreuungseinrichtungen vorgesehen.
Dennoch sind noch nicht alle Fragen endgültig geklärt. Ein entscheidender Punkt ist die praktische Umsetzung auf kommunaler Ebene. Hierbei werden vor allem die Jugendämter gefragt sein, auf die Mehrbelastungen zukommen. Dabei geht es nicht nur um bürokratische und personelle Veränderungen: Die Frage, wie das alles finanziert und von Ländern und Kommunen letztendlich getragen werden soll, müssen wir jetzt gemeinsam konstruktiv angehen und Lösungsansätze finden.
Für einen besseren Schutz der Kinder brauchen wir ein solch wichtiges Gesetz. Dabei darf es aber nicht bei warmen Worten bleiben. Denn es bringt nichts, wenn das Gesetz auf dem Papier zwar gut aussieht, dann aber an der Umsetzung scheitert. Wir wollen unsere Kinder tatsächlich vor Missbrauch und Vernachlässigung schützen und nicht nur darüber reden.

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