Hohe Empfindlichkeit von Digitalkameras verschlechtert Bilder

(pressebox) Bonn, 02.02.2011 – Bonn – Die hohe Empfindlichkeit von Digitalkameras hat einen sichtbaren Nach¬teil: „Je höher die Empfindlichkeit eingestellt wird, desto auffälliger die Bildstörungen in Form von Helligkeits- und Farbrauschen“, berichtet der Informations¬dienst „Photoshop inside“ (www.photoshop-inside.de) aus dem Fachverlag für Computer¬wissen. Zudem wirken die Bilder weich und verwaschen. Verstärkt werde dieser negative Effekt von der Sensorgröße und Pixelzahl der Kamera. „Je mehr Pixel sich auf einem Sensor drängen, umso mehr rauscht es.“ Besonders betroffen seien davon Kompaktkameras mit ihren kleinen Sensoren.

Der Info-Dienst empfiehlt deshalb für besonders detailgetreue Aufnahmen, die Kamera-Automatik für die Empfindlichkeit abzuschalten und einen niedrigeren ISO-Wert einzustellen. „Man sollte bedenken, dass moderne Digitalkameras Empfind¬lichkeiten bieten, die früher mit einem Film nicht zu erzielen waren. Sie sind nahezu nachtsichtfähig“, erläutert Photoshop inside in seiner Februar-Ausgabe.

Bereits verrauschte Bilder können mit dem Camera Raw-Modus von Photoshop CS5 verbessert werden. Am einfachsten funktioniere dies, wenn das Bild in Camera Raw auf die vorgesehene Ausgabegröße verkleinert wird. So reiche eine Dateigröße von cirka drei Megapixel für einen Ausdruck im Format 15 x 10 Zenti¬meter vollkommen aus.

Um die Bildstörungen vollständig zu beheben, sollte man zuerst im Camera Raw-Register „Details“ in die 100%-Ansicht wechseln und die Schärfe auf 50 erhöhen. Mit „Maskieren“ werden dann die betroffenen Bildbereiche eingegrenzt. Mit „Luminanz“ und „Farbe“ lasse sich dann das Rauschen fast vollständig beseitigen.

Photoshop inside

Fachverlag für Computerwissen