Internationale Walfang-Konferenz: Deutschland und die EU muessen bei den Verhandlungen deutlich Stellung beziehen

Berlin (pressrelations) –

Internationale Walfang-Konferenz: Deutschland und die EU muessen bei den Verhandlungen deutlich Stellung beziehen

Zum heutigen Beginn der IWC-Konferenz im marokkanischen Agadir aeussern sich die zustaendigen Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula und Frank Schwabe:

Die anstehenden Verhandlungen auf der IWC-Konferenz in Agadir zur Zukunft der Wale werden schwierig sein. Verhaertet sind die Positionen zwischen Walfanglaendern und einer Mehrheit, die das Walfang-Moratorium aufrecht erhalten wollen.

Der Deutsche Bundestag hat unmissverstaendlich deutlich gemacht, dass das Walfang-Moratorium beibehalten werden muss. Die vorgeschlagene Einfuehrung von Fangquoten ist der falsche Weg.
Deutschland und die Europaeische Union duerfen nicht zulassen, dass das Fangverbot aufgeweicht wird. In Zukunft duerfen Walfanglaender nicht mehr unter dem Deckmantel des sogenannten „wissenschaftlichen Walfangs“ das Fangverbot umgehen. Nur unter diesen Bedingungen ist der vorliegende Kompromissvorschlag ein geeigneter Weg wieder Dynamik in die Verhandlungen zu bringen.

Der Deutsche Bundestag hat mit seinem interfraktionellen Antrag zur IWC-Konferenz der Bundesregierung Leitlinien vorgegeben und damit den Ruecken fuer die Verhandlungen gestaerkt.

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