Klimaschutz: Bundesregierung muss auf ihre Wissenschaftler hoeren
Zur heutigen Veroeffentlichung des neuen Hauptgutachtens „Welt im Wandel: Gesellschaftsvertrag fuer eine Grosse Transformation“ des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveraenderungen (WBGU) erklaert der stellvertretende umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveraenderungen (WBGU) hat einen wichtigen Debattenbeitrag zur aktuellen Diskussion ueber die zukuenftige Energieversorgung vorgelegt. Er zeigt Wege auf, wie eine klimavertraegliche Lebensweise erreicht werden kann. Zentral sind die Forderungen nach einem Klimaschutzgesetz und der Aufnahme des Klimaschutzes als Staatsziel ins Grundgesetz.
Der WBGU macht zu Recht deutlich, dass anspruchsvoller Klimaschutz gerade auch ohne Atomkraft erreicht wird und dass es falsch waere, Atomenergie durch fossile Energietraeger zu ersetzen.
Dabei beschreibt das Gutachten konkrete Massnahmen, wie die globale Krise ueberwunden werden kann. Dies zeigen die Analysen des WGBU in diesem neuen Gutachten. Im Mittelpunkt muss Energieeffizienz und der Ausbau der Erneuerbaren Energien und der hierfuer notwendigen Infrastruktur stehen. Der WGBU betont auch, wie wichtig demokratische Teilhabe fuer die Transformation in ein postfossiles Zeitalter ist. Diesen Rat sollte die Bundesregierung beherzigen. Energiepolitik gehoert im Parlament diskutiert und nicht in Hinterzimmern ausgekungelt.
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