KOBER: Aufklären und Handeln bei Genitalverstümmelung dringend geboten (05.02.2011)

Berlin (pressrelations) –

KOBER: Aufklären und Handeln bei Genitalverstümmelung dringend geboten (05.02.2011)

BERLIN. Zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung am 6. Februar erklärt der Menschenrechtsexperte der FDP-Bundestagsfraktion Pascal KOBER:

Die Verstümmelung der äußeren Genitalien von Mädchen und Frauen ist eine Menschenrechtsverletzung, unter deren Folgen die Frauen ihr Leben lang leiden. Auch Traditionen können niemals eine Entschuldigung für eine menschenrechtsverletzende Praktik wie die weibliche Genitalverstümmelung sein.

Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich regelmäßig gegen die Praktik der Genitalverstümmelung eingesetzt und Präventivmaßnahmen gefordert. Erzieher, Lehrer, Ärzte und Polizisten in Deutschland müssen für das Thema sensibilisiert werden, damit Genitalverstümmelungen verhindert werden. Mitarbeiter bei Entwicklungshilfeprojekten müssen im Umgang mit dem Thema geschult werden.

Allein in Deutschland sind nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen 20.000 Frauen betroffen. Weltweit leiden etwa 140 Millionen Frauen unter den grausamen Folgen von Genitalverstümmelungen.

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