Die Arbeitswelt befindet sich im stetigen Wandel. Neue Technologien werden eingeführt und neue Berufsfelder geschaffen. Lebenslanges Lernen und Weiterbilden ist in der heutigen Gesellschaft Bedingung, um Arbeiten zu können.
Die digitalen Möglichkeiten und verschiedenen Endgeräte geben uns Zugang zu einer riesigen Menge an Informationen – an jedem Ort, zu jeder Zeit. Daher ist es naheliegend, dass man sich dieser Möglichkeiten auch am Arbeitsplatz bedient, schließlich wird das Personal am Prozess gebraucht und soll das Erlernte auch genau dort anwenden. Wenn man es genau betrachtet, ist es sogar seltsam, dass man sich zum Aneignen von Wissen, welches man am Arbeitsplatz braucht, erst an einen anderen Ort begeben muss. Doch warum sind dann Präsenzseminare auch heutzutage noch immer sehr beliebt?
Für den Menschen ist es immer noch unglaublich interessant, mit anderen Personen zusammenzukommen, die Gemeinschaft zu erleben und sowohl verbale als auch nonverbale Signale auszutauschen. Es ist uns in die Wiege gelegt worden, von anderen Menschen zu lernen und sich Dinge abzuschauen. Das ist auch das, was wir uns von Präsenzseminaren erhoffen. Wir benötigen andere Menschen, um von Ihnen und Ihren Erfahrungen zu lernen. Präsenzseminare können genau das ermöglichen – sie geben uns Raum für den Austausch von Erfahrungen. Doch warum geht das Wissen aus den Präsenzseminaren mit der Zeit oft wieder verloren?
Der Grund dafür ist, dass viele Seminare sehr theorielastig sind. Die Informationen werden einfach in den Raum geworfen und eben nicht an dem eigentlichen Lerngegenstand gezeigt. Dazu ein Beispiel: Einem Kind können wir hundert Mal versuchen, das Fahrradfahren zu erklären und sogar Bilder von Fahrräder zeigen. Doch das Fahrradfahren an sich wird das Kind erst lernen, wenn es die Möglichkeit hatte, dieses mehrmals auszuprobieren.
Als Vorinformation ist die Theorie dennoch wichtig. Aber sie muss nicht zwingend im Rahmen eines Präsenzseminars vermittelt werden. Im Gegenteil ist es sogar wichtig, dass sicher jeder Seminarteilnehmer im Vorfeld erstmal selbst mit dem Thema auseinandersetzen und sich dazu belesen sollte. Hierfür bieten sich die digitalen Möglichkeiten geradezu an. Die Wissensaneignung kann dann erfolgen, wenn man gerade Zeit dafür ist – egal von welchem Ort aus.
Kommen die Teilnehmer nach der Selbststudienphase in einem Präsenzseminar zusammen, ist von einem gleichen Wissensstand auszugehen und die wertvolle Zeit kann für das Ausprobieren und Festigen des Gelernten genutzt werden. Idealerweise sollte das Erlernte gegen Ende des Seminars parallel direkt am Arbeitsplatz angewendet werden. Treten hierbei Fragen auf, können diese noch im Seminar beantwortet werden.
Diese Aspekte haben uns als Weiterbildungspartner dazu bewegt, unser Trainingskonzept zu überarbeiten und nachhaltiges Lernen tatsächlich zu ermöglichen. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite www.eaqc.de/trainingswelt/seminar_refresh_inhouse