Microsoft-Managerin Angelika Gifford wird Botschafterin der „Roberta“-Initiative
„Managerin des Jahres 2009“ übergibt Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro an das Berliner „Roberta“-Projekt für die IT-Förderung von Mädchen
Berlin/ Unterschleißheim, 16. November 2009.
Angelika Gifford, Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH, hat heute der Berliner Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke einen Scheck über 15.000 Euro zu Gunsten des Projekts „Roberta“, das auf die Initiative des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) zurückgeht, überreicht. Angelika Gifford wurde von der Mestemacher-Gruppe als „Managerin des Jahres 2009“ ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verdreifachte sie auf 15.000 Euro und spendete es für die „Roberta“-Aktivitäten in Berlin mit dem Ziel, die Akzeptanz von MINT-Berufen bei jungen Mädchen zu stärken und ihnen mehr Mut zu machen, sich für IT zu begeistern. Denn nach wie vor entscheiden sich zu wenige Mädchen für die Ausübung eines IT-Berufs. Angelika Gifford wurde als Anerkennung für dieses vorbildliche Engagement für die bundesweite „Roberta“-Initiative vom Fraunhofer IAIS zur „Roberta“-Botschafterin ernannt. Um überholte Klischees abzubauen, vermittelt „Roberta“ Schülerinnen schon frühzeitig praxisnah und spannend den Umgang mit Technik. Das Projekt „Roberta“ bildet dabei eines der Leitprojekte des „eEducation Masterplans“ der Berliner Senatsbildungsverwaltung. Die Berliner Projektleiterin Anja Tempelhoff, die gemeinsam mit Staatssekretärin Claudia Zinke den Scheck entgegennahm, hat mit ihren Mädchengruppen bereits in der Vergangenheit an internationalen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen. Anschließend sprachen Claudia Zinke und Angelika Gifford mit Schülerinnen der Wolfgang-Borchert-Oberschule aus Berlin-Spandau. Mit dem Preisgeld werden „Roberta“-Baukästen finanziert, die dieser und weiteren Berliner Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Claudia Zinke, Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Familie in der Berliner Senatsverwaltung, begrüßt die Ernennung von Angelika Gifford zur „Roberta“-Botschafterin: „Es ist wichtig, jungen Mädchen, die sich für naturwissenschaftliche Berufe interessieren, Vorbilder zu präsentieren. Mit dem Projekt „Roberta“ sollen sie ermutigt werden, das eigene Interesse im MINT-Bereich auszubauen und ihre Talente zu entdecken.“ Claudia Zinke nannte Angelika Gifford in diesem Zusammenhang ein Vorbild. Sie habe, so Claudia Zinke, ? allen Widerständen und Vorurteilen zum Trotz ? in der traditionell von Männern geprägten IT-Branche erfolgreich Karriere gemacht und gebe nun ihre Begeisterung für Technik an die zukünftige Generation weiter.
Berufe mit Qualifikationsanforderungen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) gelten gemeinhin als „Männerberufe“. Frauen sind in MINT-Berufen nach wie vor deutlich unterrepräsentiert. So ist ihr Anteil an Ausbildungs- und Studiengängen im MINT-Bereich niedrig: Laut Bitkom-Studie von 2008 entscheiden sich nur neun Prozent für ein Elektrotechnik-Studium, 17 Prozent studieren Informatik. Noch dramatischer ist die Situation in den IT-Berufen der dualen Berufsausbildung: Der Anteil weiblicher Auszubildender ist hier, dem Verband zufolge, seit 2002 von 14 Prozent auf 9,1 Prozent im Jahr 2007 zurückgegangen. Dabei bieten technische und naturwissenschaftliche Berufe attraktive Karriere- und Verdienstmöglichkeiten ? für beide Geschlechter.
„Im spannenden Berufsfeld von IT, Technik und Naturwissenschaften werden alle Talente gebraucht“, so Angelika Gifford, Senior Director Public Sector und Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH. „Um Mädchen Mut zu machen, auch in dieser ,Männerdomäne?, ihre Chancen zu nutzen und ihnen die Scheu vor Bits und Bytes zu nehmen, unterstütze ich Roberta.“
Frauenförderung als erklärtes Ziel
Angelika Gifford engagiert sich bereits seit Jahren aktiv für die Förderung von Frauen im IT-Sektor. Als Mentorin unterstützt sie junge Nachwuchsmanagerinnen und die Vernetzung von Frauen bei Microsoft und darüber hinaus. Frauen werden bei Microsoft durch eine Vielzahl von Angeboten systematisch gefördert, zum Beispiel durch Trainings oder individuelle Coachings. Angelika Gifford, selbst Mutter, setzt sich zudem für ein familienfreundliches Arbeitsumfeld ein. Durch Vertrauensarbeitszeit und Unterstützung bei der Kinderbetreuung hilft das Softwareunternehmen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Beruf und Familie erfolgreich zu vereinen. Das zahlt sich aus: Mit einer Frauenquote von etwa 26 Prozent liegt Microsoft über dem deutschlandweiten Durchschnitt in IT-Berufen, der 2009 bei nur 21 Prozent liegt (Towers Perrin Gender Diversity Report 2009). Im 14-köpfigen Management-Team sind aktuell vier Frauen beschäftigt, die alle Kinder haben.
Weitere Pressematerialien zur „Managerin des Jahres 2009“ finden Sie in der digitalen Pressemappe zum Thema.
Microsoft Deutschland GmbH
Die Microsoft Deutschland GmbH ist die 1983 gegründete Tochtergesellschaft der Microsoft Corporation/Redmond, U.S.A., des weltweit führenden Herstellers von Standardsoftware, Services und Lösungen mit 58,44 Mrd. US-Dollar Umsatz (Geschäftsjahr 2009; 30. Juni 2009). Der operative Gewinn im Fiskaljahr 2009 betrug 20,36 Mrd. US-Dollar. Neben der Firmenzentrale in Unterschleißheim bei München ist die Microsoft Deutschland GmbH bundesweit mit sechs Regionalbüros vertreten und beschäftigt mehr als 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verbund mit rund 31.500 Partnerunternehmen betreut sie Firmen aller Branchen und Größen. Im Mai 2003 wurde in Aachen das European Microsoft Innovation Center (EMIC) eröffnet. Es hat Forschungsschwerpunkte in IT-Sicherheit, Datenschutz, Mobilität, mobile Anwendungen und Web-Services.
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Communications Manager