Nach aktueller Forsa-Umfrage von ‚Punkt 12‘ plädiert fast die Hälfte aller Befragten für eine Herabsetzung der Strafmündigkeit von Kindern auf 12 Jahr

Luxembourg (pressrelations) –

Nach aktueller Forsa-Umfrage von „Punkt 12“ plädiert fast die Hälfte aller Befragten für eine Herabsetzung der Strafmündigkeit von Kindern auf 12 Jahre

Die stundenlange Folterung einer 83-Jährigen Rentnerin durch zwei 13-Jährige Schulkinder in München schockiert derzeit die Öffentlichkeit und löst eine Diskussion um die Altersgrenze der Strafmündigkeit von Kindern und Jugendlichen aus.

Eine aktuelle Forsa-Umfrage des RTL-Mittagsmagazins „Punkt 12“ ergab, dass 42 Prozent aller Befragten der Meinung sind, dass Kinder bereits ab dem 12 Lebensjahr strafmündig sein sollten. 30 Prozent halten dagegen die aktuelle Regelung mit 14 Jahren für ausreichend. Lediglich 19 Prozent würden sogar das Alter für die Strafmündigkeit auf 10 Jahre herabsetzen.

Diese Meinung ist mit 24 Prozent der Befragten insbesondere in Ostdeutschland vertreten. Dagegen favorisieren lediglich 19 Prozent der Bürger in Westdeutschland eine Regelung ab dem 10. Lebensjahr. Allerdings sind 42 Prozent der Westdeutschen für eine grundsätzliche Herabsetzung der Strafmündigkeit auf 12 Jahre und 38 Prozent in Ostdeutschland.

Unabhängig vom Bildungsstand fordert die Mehrheit aller Befragten eine Herabsetzung der Strafmündigkeit von Kindern und Jugendliche auf das 12. Lebensjahr. Mit 45 Prozent fällt dabei der größte Anteil auf Hauptschulabsolventen, gefolgt von Befragten mit Mittlerem Abschluss (42 Prozent) sowie Abiturienten mit 38 Prozent.

Datenbasis: 502 Befragte
Veröffentlichung nur mit Quellennachweis: „Punkt 12“

Rückfragen: Heike Schultz, Tel.: 0221/456 4221; E-Mail: heike.schultz@rtl.depmcounter Nach aktueller Forsa-Umfrage von 'Punkt 12' plädiert fast die Hälfte aller Befragten für eine Herabsetzung der Strafmündigkeit von Kindern auf 12 Jahr