Nach Ende des Warnstreiks rollt Bahnverkehr wieder an
Kostenlose Servicenummer weiterhin geschaltet
(Berlin, 4. März 2011, 12.30 Uhr) Die Züge im Nah-, Regional- und Fernverkehr verkehren nach Ende des GDL-Warnstreiks wieder, allerdings kommt es weiterhin zu teilweise erheblichen Behinderungen. Wie am vergangenen Freitag müssen auch heute neben den Reisenden im morgendlichen Berufsverkehr besonders die Wochenendpendler unter den Streikauswirkungen leiden.
Im Nah- und Regionalverkehr werden die Züge in den meisten Regionen voraussichtlich im Laufe des Nachmittags wieder fahrplanmäßig verkehren. Im Fernverkehr wurde etwa ein Drittel der Züge bestreikt und musste zwischen 8.30 und 11.30 Uhr stehen bleiben. Hierbei wurde von der GDL bewusst in Kauf genommen, dass aufgrund der Auswirkungen von verspätet am Einsatzort eintreffenden Fernverkehrszügen und deren Bordpersonalen der gesamte Fahrplan am reisestärksten Tag der Woche aus dem Takt kommt. Deshalb müssen Reisende im Fernverkehr noch bis in den späten Abend mit Zugausfällen und teilweise größeren Verspätungen rechnen.
Mehrere Hundert Mitarbeiter sind zusätzlich im Einsatz. Verstärkt wurde vor allem das Service-Personal im direkten Kundenkontakt an den Bahnhöfen und bei der telefonischen Reisendeninformation. Auch in den Betriebszentralen und Transportleitungen, wo die Disposition von Mitarbeitern und Fahrzeugen erfolgt, sind zusätzliche Mitarbeiter eingesetzt.
Die Deutsche Bahn empfiehlt Reisenden, sich weiterhin vor der Fahrt über die konkreten Auswirkungen des Streiks zu informieren. Hierfür bleibt bis auf Weiteres unter 08000 99 66 33 eine kostenlose Servicenummer geschaltet.
Kunden im Ausland erhalten Informationen unter +49 1805 334444 (Gebühren je nach Herkunftsland und Provider). Details sind auch unter www.bahn.de/aktuell oder für Nutzer von mobilen Endgeräten unter m.bahn.de/ris erhältlich.
Fahrgästen, die aufgrund von streikbedingten Zugausfällen, Verspätungen oder Anschlussverlusten ihre Reise nicht antreten können, bietet die Deutsche Bahn aus Kulanz die Möglichkeit, ihre Fahrkarte und Reservierung im DB Reisezentrum oder in den DB Agenturen kostenlos erstatten zu lassen.
Alternativ können Reisende den nächsten, gegebenenfalls auch höherwertigen Zug nutzen. In diesem Fall wird bei Angeboten wie dem Sparpreis auch die Zugbindung aufgehoben. Für Zeitkarten gelten die tariflichen Umtausch- und Erstattungsbedingungen. Für Verbundfahrkarten gelten die Regelungen der jeweiligen Verkehrsverbünde.
Jürgen Kornmann
Sprecher Personenverkehr
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