Neuer Erzählband von Achim Balters stellt Spielarten menschlicher Existenz dar
Nach seinem Roman ‚Der Strandsegler‘ (2010), der von einer radikalen Lebenswende handelt, ist von Achim Balters jetzt der Erzählband ‚Das Auflösen‘ erschienen. Auf unterschiedlichen Realitätsbühnen stellt der 1949 geborene Autor Spielarten menschlicher Existenz dar.
So stürzen fehlende Achselhaare einen Fünfzehnjährigen in eine Sinnkrise, während ein kauziger Instrumentenbauer sich in fantastischen Klangwelten verirrt. In einer norddeutschen Verlandungszone genießt ein Mann die Natur und ein verunsicherter, von Auflösungserscheinungen geplagter Historiker versucht sich wieder zu sammeln. Das Krematorium in seiner Nachbarschaft entflammt einen ehemaligen Zahnarzt fürs Leben. Ein Liebesakt wird zu einer Konfrontation mit dem Sex.
In Achim Balters Erzählungen machen Menschen Grenzerfahrungen, die ihr Leben bestimmen. Sie weichen nicht aus, sondern stellen sich ihrer ganz persönlichen Wahrheit. Dabei erleben sie die Höhen und Tiefen ihrer Existenz. Sinnfragen und Erkenntnisschocks wechseln ab mit Gewohnheiten und Glücksmomenten. Das normale Maß wird bedeutungslos. Hinter Fassaden öffnen sich neue Wirklichkeiten, Orientierungen gehen verloren oder werden gefunden.
Achim Balters: Das Auflösen, 206 Seiten, € 15,90, Shaker Media 2012,
ISBN 978-3-86858-756-2, Shaker Media GmbH, Postfach 101818, 52018 Aachen
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