„Bitte helfen Sie den Menschen in Haiti in ihrer Not mit einer Spende“, appellierte am Dienstag Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen an die Kasseler Einwohnerinnen und Einwohner. Das Erdbeben in dem mittelamerikanischen Inselstaat habe inzwischen so viel Opfer gefordert wie Kassel Einwohner habe. Damit habe die Naturkatastrophe in Haiti eine Dimension erreicht, die von den Menschen dort schon längst nicht mehr alleine bewältigt werden könne. Das Ausmaß der Katastrophe sei mittlerweile so groß wie 2003, als der verheerende Tsunami Südasien heimgesucht habe.
Hilgen machte deutlich, dass, wenn nicht jetzt schnell den Menschen in dem Erdbebengebiet mit dringend benötigtem Wasser und mit Nahrung, aber auch medizinisch geholfen werde, sich die humanitäre Katastrophe noch weiter ausweiten würde. „Das kann uns allen nicht gleichgültig sein“, meinte der Kasseler Oberbürgermeister.
Hilgen rief die Kasseler Einwohnerinnen und Einwohner auf, mit ihrer Spende an eine der seriösen Hilfsorganisationen den Opfern des Erdbebens in Haiti in ihrer Not zur Seite zu stehen. Spendenkonten gebe es zum Beispiel auf der Internetseite von „tagesschau.de“ und des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen unter www.dzi.de zu finden. Das Zentralinstitut habe eine Liste mit allen Adressen und Kontonummern derjenigen Hilfswerke zusammengestellt, die zu Spenden für die Opfer des Erdbebens aufriefen und die das DZI-Spenden-Siegel als Zeichen besonderer Förderungswürdigkeit trügen. Damit sei weitgehend sichergestellt, dass die Spenden auch die Menschen erreichten, bei denen die Not am größten sei.
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