Kamikaze-Kurs von General Motors zu Lasten der Opelaner

Berlin (pressrelations) –

Kamikaze-Kurs von General Motors zu Lasten der Opelaner

„Das Verhalten von General Motors gegenüber seinen Beschäftigten ist nicht nur skandalös, es zeugt auch von der Unfähigkeit des Managements“, kritisiert der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst die Entscheidung des GM-Verwaltungsrats, Opel in Eigenregie zu sanieren. An die Adresse der Bundesregierung gerichtet, bemängelte er: „Die Bundesregierung hat sich Monate lang auf der Nase rumtanzen lassen und steht jetzt doch mit leeren Händen da.“ Ernst weiter:

Mit der gestrigen Entscheidung begibt sich General Motors auf einen Kamikaze-Kurs, der für die 50.000 Opelanerinnen und Opelanern sowie deren Familien dramatische Folgen haben wird. Die Opel Beschäftigten haben mit ihrem Verzicht auf Lohnerhöhung, Betriebsrentenansprüchen, Weihnachts- und Urlaubsgeld gezeigt, dass auf sie jederzeit Verlass ist.

Weder GM noch die Bundesregierung sind in den letzten sechs Monaten ihrer Verantwortung gerecht geworden: Die Bundesregierung hat es versäumt, die 4,5 Milliarden Euro Bürgschaftszusage an klare Bedingungen zuknüpfen. Und GM hat den Konzern nach jahrelanger verfehlter Unternehmenspolitik bei Opel selbst in die existenziell bedrohende Lage gebracht.

URL: www.die-linke.de

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20 Jahre Mauerfall – deutsche Botschaften erinnern weltweit!

Berlin (pressrelations) –

20 Jahre Mauerfall – deutsche Botschaften erinnern weltweit!

Nicht nur in Berlin, auch weltweit ist der Fall der Berliner Mauer ein Grund zum Feiern. Daher erinnern deutsche Botschaften und Generalkonsulate weltweit an die Ereignisse vor 20 Jahren. Einige Beispiele stellen wir vor:

– London: In der Nacht zum 9. November errichtet ein deutsch-walisisches Künstlerpaar auf dem Belgrave Square in London eine 4×7 Meter hohe Eismauer.
– Den Haag: Seit dem 20. August präsentiert die Botschaft in Den Haag im Vorgarten der Botschaft einen Nachbau der Berliner Mauer mit einem diese durchbrechenden Original-Trabant, eine Leihgabe niederländischer Trabbifans.
– Los Angeles sperrt am 8. November eine der Hauptverkehrsadern der Stadt, den Wilshire Boulevard in Beverly Hills, für eine Veranstaltung des deutschen Generalkonsulats: dreieinhalb Meter hohe Mauerstücken bringen den Verkehrsstrom zum Erliegen.
– In Washington präsentiert die deutsche Botschaft im NEWSEUM acht original Mauerstücke, das „International Spy Museum“ erinnert in der US-Hauptstadt u.a. mit original Trabantfahrzeugen an die Jahre des kalten Krieges.
– Die deutsche Botschaft in Prag empfing bereits am 27.September ehemalige Botschaftsflüchtlinge, die 20 Jahre zuvor dank intensiver diplomatischer Bemühungen in den Westen ausreisen konnten. Als Ausdruck der Verbundenheit brachte ein Gast ein Transparent mit der Aufschrift „Dekuji“ („Danke“) am Botschaftszaun an.
– Die Botschaften in Buenos Aires und Tokio stoßen mit Ausstellungen großformatiger Fotoaufnahmen an den Außenwänden der Botschaftsgelände auf großes Publikumsinteresse. In der Ständigen Vertretung bei den Vereinten Nationen in Genf eröffnete VN-Generalsekretär Ban Ki-Moon eine Plakatausstellung in Gedenken an den Fall der Mauer.
– Auf großes Interesse stieß die vom Auswärtigen Amt organisierte Veranstaltungsreihe „20 Jahre Freiheit: Deutschland sagt danke!“ mit Veranstaltungen in der Tschechischen Republik, Polen der Slowakei und Ungarn (29.5.-27.6.2009). Die hierbei von Künstlerinnen und Künstlern, Designern und Schulklassen gestalteten Mauerelemente werden in die „Dominosteinaktion“ am Berliner Reichstag am 9.11.integriert.
– Auch die Zentrale des Auswärtigen Amts in Berlin erinnert an den Mauerfall. Ab Freitag (7.11.) ist die die Fotoausstellung des Künstlers Hartmut Jahn „Die neuen Besitzer der Berliner Mauer“ bis zum 3.12. im Lichthof des Auswärtigen Amts zu besichtigen.
Der Eintritt ist frei.

URL: www.auswaertiges-amt.de

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GRÜNE unterstützen Proteste der Arbeitnehmer bei Opel GM muss Kredite zurückzahlen

Wiesbaden (pressrelations) –

GRÜNE unterstützen Proteste der Arbeitnehmer bei Opel GM muss Kredite zurückzahlen

Besorgt über die Situation bei Opel zeigt sich die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Sie fordert GM auf, die gewährten Staatskredite zurück zu zahlen. „Das Hin und Her von General Motors ist gegenüber den Arbeitnehmern verantwortungslos. Nach all dem, was sie in den vergangenen Jahren zu verkraften hatten, ist es zu verstehen, dass sie jetzt demotiviert sind. Wir haben volles Verständnis für den Aufruf des Betriebsrats zu Warnstreiks“, so der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Tarek Al-Wazir. Der Verwaltungsrat von General Motors (GM) hatte gestern beschlossen, Opel nicht zu verkaufen.

Für DIE GRÜNEN trägt GM die Hauptverantwortung an der Lage von Opel. „In den letzten Jahren war Opel nur Spielball der wechselnden GM-Interessen. Dabei hat GM die Zukunft der Automobilindustrie verschlafen. Sie liegt in der Entwicklung und im Bau moderner, energiesparender Fahrzeuge. Das Entwicklungszentrum von Opel in Rüsselsheim bietet hierzu die besten Voraussetzungen. Sie wurden in der Vergangenheit von GM nicht genutzt, und es ist fraglich, ob dies in Zukunft geschieht. Dafür, dass es nach dem Willen von GM alles so weitergehen soll wie bisher dürfen Staatskredite nicht zur Verfügung stehen“, so Al-Wazir.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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