PILTZ: Internetzeitalter erfordert vernetzen Datenschutz
BERLIN. Zum heutigen fünften Europäischen Datenschutztag erklärt die innenpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion Gisela PILTZ:
Datenschutz ist ein zentrales Bürgerrecht des 21. Jahrhunderts. Moderner Datenschutz ist kein notwendiges Übel, sondern verlässliches Korrektiv in unserer vernetzten Welt. Zur Datenschutzkultur im Internetzeitalter müssen Staat, Wirtschaft und der Betroffene selbst ihren Beitrag leisten. Unendlichem Datenfluss und unkontrollierbaren Datenspuren muss mit einem innovativen, globalisierten Datenschutzkonzept begegnet werden. Gerade dann, wenn aus wertlosen Einzeldaten werthaltige Informationen generiert werden, ist ein intelligenter Ausgleich zwischen den beteiligten Interessen unablässig. Tiefe Einblicke in die eigene Persönlichkeit dürfen nur dann möglich sein, wenn sich der Betroffene bewusst dafür entscheidet.
Neue Formen moderner Kommunikation und innovative Technologien dürfen nicht zu einem Kahlschlag des Datenschutzes führen. In Zeiten digitaler Datenverarbeitung und grenzüberschreitender Datenströme kann und wird Deutschland weltweit eine Vorreiterrolle beim Schutz persönlicher Daten übernehmen. Mit der baldigen Errichtung der Stiftung Datenschutz wird die schwarz-gelbe Koalition den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen ein völlig neues Instrument zur pro-aktiven Förderung des Datenschutzes an die Seite stellen.
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