Positionierung der EU ist gefordert ? Christenverfolgung muss explizit genannt werden

Berlin (pressrelations) –

Positionierung der EU ist gefordert ? Christenverfolgung muss explizit genannt werden

Allgemeine Äußerung entfaltet eine zu geringe Wirkung

Die EU-Außenminister haben sich am Montag in Brüssel nicht auf ein gemeinsames Dokument zum Schutz der Religionsfreiheit einigen können. Streitpunkt war, ob die Lage der Christen in dem Dokument eigens erwähnt werden soll. Dazu erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestags-fraktion Erika Steinbach:

„Es ist zutiefst bedauerlich, dass auf europäischer Ebene keine Einigung darüber erzielt werden konnte, in einem gemeinsamen Dokument die Situation der Christen als größte verfolgte religiöse Minderheit explizit zu erwähnen.
Eine allgemeine Äußerung über die zunehmenden Übergriffe gegen Gläubige und Gotteshäuser entfaltet hingegen eine zu geringe Wirkung auf die zu kritisierenden Länder.

Nur die explizite Nennung von Täter und Opfer erlaubt es, eine Verbesserung der Lage der Christen zu erreichen. Verallgemeinerungen hingegen verharmlosen die lebensbedrohliche Situation vieler Christen auf der Welt.

Die Ereignisse im Irak, im Iran zeigen auf erschreckende Weise, dass christliche Gläubige vielfach bedroht und verfolgt sind.“

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