Bei der Betrachtung der aktuellen Klimaziele der EU, den CO2 Ausstoß um 40% zu reduzieren* wird gerne vergessen, daß eine Prävention der CO2 Emission in den Wachstumsregionen der Welt einer zu erwartenden zukünftigen Steigerung Emissionsmengen von vielen 100 bis 1000% Vorrang zu geben ist.
Auch wenn die Ziele von Dietmar Gabriel den Ausstoß von CO2 durch die Einstellung des Braunkohletagebaus in Deutschland zu erreichen, eindeutig für Deutschland in die richtige Richtung gehen, haben die zu erwartenden Steigerungen des Energiehungers der sich entwickelnden Regionen einen viel schädlicheren zukünftigen Effekt, der nicht unbeachtet werden darf.
Ungleich gravierendere Folgen werden wir sehen, wenn sich der Pro Kopf Stromverbrauch in den entwickelten Staaten an den der westlichen Länder angleicht, ohne daß hier auf die Produktion von grünem Strom oder auf die Vermeidung von Stromverbrauch gesetzt wird. Der Stromverbrauch stellt immer noch die größte Emissionsquelle für CO2 dar. Der Kraftwerksausstoß von Kohlendioxid muß hier noch vereinfacht mit der CO2 Emission aus der Gewinnung der fossilen Brennstoffe, aus denen letztlich der Strom generiert wird addiert werden. Ein Drittel des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen stammt somit aus der Stromproduktion.
Speziell bei den aufstrebenden Nationen ist der Stromverbrauch pro Kopf noch relativ niedrig. Wenn wir beispielsweise nach Kolumbien schauen, ein Land in Südamerika, dessen Bruttosozialprodukt hier jährlich mit mehr als 4% wächst. Mit steigendem Einkommen steigt auch der persönliche Bedarf an Energie.
Beim Vergleich des pro Kopf Energieverbrauchs im Jahr von Kolumbien (897 KWH) mit dem der USA, die in Lateinamerika versuchen eine Art Leitkultur zu etablieren (11961 KWH) fällt die enorme Steigerungswahrscheinlichkeit von 1333% ins Auge. Ein Großteil dieses Anstiegs des Konsums wird wohl mit fossilen Quellen erzeugt werden.
In der laufenden Diskussion wird auf dieses enorme Risiko viel zu wenig eingegangen.
Ein Großteil dieses Anstiegs des erwarteten Energiekonsums wird in Zukunft auf Klimaanlagen entfallen, die den Wohnraum und Büroflächen in heißen Ländern auf angenehme Temperaturen reduzieren – wie es ja schon in Kalifornien und Florida vorgelebt wird.
Wir von der EcoConstruct wollen gerade hier ansetzen, weil wir glauben, daß ein viel größeres Klimarisiko von den aufstrebenden Staaten ausgeht als von den etablierten westlichen Wirtschaftsnationen ohne den Menschen vor Ort Vorwürfe machen zu wollen.
Es ist vielmehr unsere Aufgabe – der westlichen entwickelten Nationen der ersten Welt – dort geeignete Technologien bereitzustellen, damit der sichere Anstieg des Energiekonsums nicht zu einem weiteren Anstieg der Kohlendioxidemissionen führt.
Wir von der EcoConstruct konzentrieren uns auf die Bereitstellung innovativ gekühlten Wohn- und Büroraums ohne dabei die Umwelt weiter zu belasten. Die Versorgung unserer Objekte mit Ökostrom stellt da eine Selbstverständlichkeit dar.
So vermag eine durch uns gebaute und ökologisch Klimaneutral gekühlte Wohnung im Vergleich zu einer Wohnung, die mit klassischen Klimaanlagen gekühlt ist, in 30 Jahren ganze 600.000 Tonnen CO2 einzusparen. Unser Wohnungskäufer hat nebenbei – als gewünschter Nebeneffekt – noch den 3 fachen Wohnungswert an Strompreisersparnissen.
Für weitereichende Informationen besuchen Sie doch bitte unsere Homepage unter http://ecoconstruct.net/