Prämierung und Ausstellungseröffnung
Wettbewerb “Zukunft planen ? Zukunft gestalten“ Innenstaatssekretär Gerhard Eck: „Innovative Strategien für Siedlungsentwicklung gesucht und gefunden“
„Alle Städte und Gemeinden müssen sich neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel dem demographischen Wandel, dem Flächenmanagement und dem Klimaschutzes stellen“, sagte Innenstaatssekretär Gerhard Eck bei der Prämierung der im Wettbewerb “Zukunft planen ? Zukunft gestalten“ eingereichten Projekte. Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern ? ein wichtiges Kompetenzzentrum für Planen und Bauen ? entwickelt gemeinsam mit den bayerischen Kommunen Strategien, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Die Mitwirkung der Bürger und die interkommunale Zusammenarbeit spielen dabei eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit dem Bayerischen Gemeindetag und dem Bayerischen Städtetag hat die Oberste Baubehörde den Wettbewerb entwickelt und durchgeführt. Die prämierten Kommunen haben nun die Möglichkeit, ihre Projekte mit fachlicher und finanzieller Hilfe von Seiten der Obersten Baubehörde fortzusetzen und zu vertiefen.
Alle eingereichten Projekte zeichnen sich durch eine hohe Qualität aus. Die Bandbreite reicht von konkreten Einzelprojekten bis hin zu strategischen Planungen und der Erarbeitung neuer methodischer Ansätze.
Die Preisträger sind:
- Gemeinde Otterfing (Oberbayern) : Rahmenplanung zur Innenentwicklung mit Flächenmanagement
- Interkommunale Arbeitsgemeinschaft Siedlungsentwicklung (Oberbayern, Zusammenschluss der Städte München, Garching, Germering, Unterschleißheim, der Gemeinden Haar, Oberhaching, Oberschleißheim, Pullach, Neubiberg, Karlsfeld und des Landkreises München): Themen der Stadt-Umland-Problematik, zum Beispiel regionales Flächenmonitoring
- Gemeinde Ascha (Niederbayern): Sicherstellung einer autarken Energieversorgung bis 2020
- Gesellschaft “Naturerlebnis im Kemnather Land“ (Oberpfalz): Interkommunale und Regierungsbezirk übergreifende Zusammenarbeit und neues Konzept für Naturerlebnisbad
- Stadt Gersthofen (Schwaben): Modellhafte Planung eines neuen Stadtgebietes
- Stadt Hallstadt (Oberfranken): Strategien unter Mitwirkung der Bevölkerung zum demographischen Wandel, zur Energieeffizienz, zum Klimaschutz und Flächenmanagement
- Stadt Hof (Oberfranken): Anwendung und Weiterentwicklung eines computergestützten und vernetzten Flächenmanagements
- Interkommunale Allianz Oberes Werntal (Unterfranken, Zusammenschluss der Gemeinden Bergrheinfeld, Euerbach, Geldersheim, Niederwerrn, Oerlenbach, Poppenhausen, Wasserlosen, Werneck, Waigolshausen und Dittelbrunn): Flächenmanagement unter Berücksichtigung demographischer, ökonomischer und energetischer Aspekte
- Stadt Arnstein, Ortsteil Binsfeld (Unterfranken): Zahlreiche innovative Strategien und städtebauliche Maßnahmen für nachhaltige Siedlungsentwicklung
Eine Anerkennung erhielten:
- Landeshauptstadt München: Konzept zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels
- Gemeinde Kirchheim (Oberbayern): grundlegende Neubeplanung der Ortsmitte unter Berücksichtigung des demographischen Wandels
- Gemeinde Putzbrunn (Oberbayern): Entwicklung eines breit gefächerten Ortsleitbildes
- Stadt Germering (Oberbayern): Stadtentwicklungsprozess unter umfassender Beteiligung der Öffentlichkeit
- Markt Heimenkirch (Schwaben): Reaktivierung der seit 20 Jahren geschlossenen Bahnstation im Rahmen einer Ortskernsanierung
- Markt Schwanstetten (Mittelfranken): Verbindung zweier Ortsteile
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