Die privaten Krankenversicherungen haben in den letzten Jahren ihre Beiträge beträchtlich erhöht und verloren somit mehrere Tausend Mitglieder. In dem aktuellsten Test von 800 PKV Tarifen, der von dem Hamburger Analyseunternehmen Softair durchgeführt wurde, stellten sich allerdings noch einige Tarife heraus, die durchaus noch sehr lohnenswert sind abzuschließen. Bei der Bewertung wurde vor allem auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geachtet, wobei die Leistungen zu 70 Prozent und der Preis nur zu 30 Prozent in die Bewertung eingingen. Je mehr Leistung man also für weniger Geld bekam, desto besser wurde die Bewertung.
Die besten Tarife
Die drei besten Tarife für einen ca. 30 Jährigen Versicherungsnehmer, werden laut dem privaten Krankenversicherung Test von der HanseMerkur, der Debeka und der Arag angeboten und erhielten jeweils für ihre Gesamtleistungen fünf Sterne. Vor allem die Tarifkombinationen der Debeka (N, NC, KT 43, PVN) konnten mit sehr hohen Leistungen in den Bereichen Ambulante Versorgung, Krankenhausversorgung und Zahnzusatzversorgung überzeugen. Nur bei der HanseMerkur, unter den besten drei Anbietern, kann man von zu niedrigen Leistungen im Bereich der Ambulanten Versorgung sprechen. Von den drei Testsiegern kann die HanseMerkur mit den günstigsten Beiträgen überzeugen. Mit Selbstbehalt kostet die private Krankenversicherung den Arbeitnehmer monatlich 193,49 Euro. Ohne Selbstbehalt sogar nur 151,82 Euro.
Der Weg in die PKV
Wer sich dazu entschließt, in die private Krankenversicherung wechseln zu wollen, der sollte sich vor dem Abschluss selbst einige Frage stellen. Verdient man überhaupt genug Geld damit man in die private Krankenversicherung wechseln kann. Jedes Jahr wird gesetzlich eine Pflichtversicherungsgrenze vereinbart die in diesem Jahr bei 53.550 Euro liegt. Nur wer mehr als diese Summe im Jahr verdient, kann ich die private Krankenversicherung wechseln. Nur wer sich sicher ist, dass er den Rest seines Lebens auch höhere Beiträge zahlen kann , sollte den Schritt in die PKV wagen, denn der Weg aus der privaten Krankenversicherung zurück in die gesetzliche ist nur unter gewissen Voraussetzungen möglich.