Regierungsverhandlungen mit der Mongolei erfolgreich abgeschlossen
Die Mongolei und Deutschland werden ihre entwicklungspolitische Zusammenarbeit auf die Schwerpunkte nachhaltiges Rohstoffmanagement, Biodiversität und Energieeffizienz konzentrieren. Das ist das Ergebnis der deutsch-mongolischen Regierungsverhandlungen, die am 26. und 27. März 2012 in Bonn stattfanden.
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, sagte zum Abschluss der Verhandlungen: „Die Mongolei ist eines der rohstoffreichsten Länder der Erde. Es kommt entscheidend darauf an, diesen Reichtum für die Entwicklung des Landes zu nutzen. Die Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei hat zum Ziel, die Teilhabe der mongolischen Bevölkerung an der dynamischen Wirtschaftsentwicklung in der Mongolei zu stärken und dabei die biologische Vielfalt sowie das fragile Ökosystem der Mongolei langfristig zu erhalten.“
Die Mongolei verfügt unter anderem über Kohle, Gold, Kupfer, zahlreiche Mineralien und Erze sowie über sogenannte seltene Erden. Diese werden zum Beispiel für die Herstellung von Bildschirmen, Windkraftanlagen, Energiesparlampen und medizinischen Geräten benötigt. Mit Hilfe einer umfassenden Rohstoffpartnerschaft wird die Mongolei dabei unterstützt, die Rohstoffvorhaben zur Wertschöpfung im Land zu nutzen und dafür zu sorgen, dass die Erlöse tatsächlich entwicklungsfördernd wirken. Zur Bewahrung der Biodiversität wurde ein umfassendes Programm zum Schutz mongolischer Ökosysteme vor Überweidung, Degradation und den Folgen des Klimawandels sowie Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz vereinbart.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Stresemannstr. 94
D-10963 Berlin
Telefon: 030 / 1 85 35-0
Telefax: 030 / 1 85 35-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de