Schwere Entscheidung: Weiche oder harte Kontaktlinsen

(lifepr) Garching, 11.05.2011 – Optische Hilfsmittel wie Kontaktlinsengehören wie die Brille zu den Sehhilfen. Die Idee, die Brechungseigenschaften des Auges zu verändern, entstand schon 1508 durch einen Versuch von Leonardo da Vinci. Heute können mit Kontaktlinsen viele Fehlsichtigkeiten korrigiert werden, dazu gehören Kurz- und Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Presbyopie.

Es gibt harte, also formstabile Kontaktlinsen und weiche. Welche Kontaktlinsen verwendet werden, kommt auf den Träger an. Zu berücksichtigen ist bei der Auswahl die Häufigkeit des Tragens der Linsen. Wer die Kontaktlinsen nicht dauerhaft tragen möchte und sie nur beispielsweise beim Sport trägt, kann sich für weiche Kontaktlinsen entscheiden, da sie günstiger sind, als harte Linsen.

Harte Linsen, sind zwar teurer, müssen jedoch nicht so häufig ausgewechselt werden müssen, wenn sie regelmäßig gepflegt werden.

Weiche Kontaktlinsen haften beinahe direkt auf der Augenoberfläche und haben einen größeren Durchmesser als feste Linsen, dadurch werden sie seltener verloren.

Auch für Menschen, die sich oft in staubiger Umgebung oder im Freien aufhalten sind weiche linsen besser geeignet, da Schmutzpartikel und Fremdkörper nicht so leicht unter die Linse gelangen können.

Wer sich zum ersten Mal für Kontaktlinsen entscheidet, dem sollte bewusst sein, dass es länger dauert, nämlich ca. drei bis sechs Wochen, bis sich das Auge an feste Kontaktlinsen gewöhnt hat. Meist hat man in dieser Anfangszeit ständig ein Fremdkörpergefühl.

Außerdem ist beim Kauf der Linsen auf die Sauerstoff-Durchlässigkeit zu achten. Vor allem, wer die Kontaktlinsen länger trägt sollte mit den richtigen Kontaktlinsen dafür Sorge tragen kann, dass das Auge unter den Linsen „atmen“ kann.

Damit die Linsen lange halten und nicht kaputt gehen, sollten sie regelmäßig mit speziell dafür vorgesehenen Kontaktlinsen-Pflegemitteln und Reinigungsbehältern gepflegt werden. So reduziert sich auch die Gefahr, an einer Bindehautentzündung oder Reizungen des Auges zu erkranken, sofern man die jeweiligen Tragezeiten der Linsen einhält. Denn auch darin unterscheiden sich Kontaktlinsen. Es gibt sowohl Tages- als auch Monats- oder sogar Jahreslinsen.

Wer sich unsicher ist, der erhält selbstverständlich professionelle Beratung unter Berücksichtigung der jeweiligen Sehschwäche von einem Augenarzt oder -Optiker. Diese sollten auch die Linsen den Augen anpassen um möglichst hohen Tragekomfort zu erzielen.

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