(pressebox) Hamburg, 15.02.2011 – Die Unkonferenz für Software- und Systementwicklung fand am 4. Februar bereits zum dritten Mal in Hamburg statt. Rund 50 Teilnehmer kamen, um sich intensiv mit dem Thema Selbstorganisation in den Rollen Product Owner und Scrum Master zu beschäftigen und auszutauschen. Der Referent des Impulsvortrags war Prof. Dr. med. Fritz Simon, einer der führenden Köpfe der systemischen Organisationsberatung und der systemischen Familientherapie in Deutschland. Fritz Simon ist Psychiater, Familientherapeut, Konstruktivist, Systemiker und hat in den letzten Jahren intensiv am Thema systemische Organisationstheorie gearbeitet und zuletzt das Buch „Gemeinsam sind wir blöd“ veröffentlicht. Er erklärte in seinem Referat die Grundbegriffe der systemischen Organisationstheorie. Im Anschluss gab es ein Worldcafé, das sich um alle Aspekte der Selbstorganisation von Teams drehte. Dabei ging es darum, wie selbstorganisiert die Teams sind und wie man dafür sorgen kann, dass sie sich noch besser selbst organisieren. „Dieser – unser – Begriff der Selbstorganisation schien eher ein Gegenbegriff zu Fremdbestimmung zu sein“, so einer der Teilnehmer. Dies wurde beim anschließenden Open-Space in Gruppen diskutiert und definiert, „Es war wirklich erstaunlich, wie schnell die Teilnehmer miteinander gearbeitet haben und auf den Punkt gekommen sind“, so Fritz B. Simon über das it-camp. „Die IT-Szene ist offensichtlich sehr diszipliniert. Jetzt weiß ich auch, warum Selbstorganisation in dem Bereich so gut funktioniert“, so das abschließende Resümee des Referenten. Weitere Eindrücke in Form von Videos und Bildern gibt es unter www.it-camp.de zu sehen.
Das nächste it-camp wird am 27. Mai im Gastwerk-Hotel in Hamburg-Ottensen stattfinden. Das Hauptthema wird rechtzeitig bekanntgegeben, so dass sich die Teilnehmer vorab wieder mit Fragen und Themenvorschläge beteiligen können. Weitere Informationen zum it-camp gibt es vorab unter www.it-camp.de
Über das it-camp
Die oose Innovative Informatik GmbH hat 2010 mit dem it-camp eine untypische Konferenz ins Leben gerufen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Angeboten für die IT-Branche nicht auf Frontalvorträge oder Lösungsvermittlung setzt, sondern auf den selbst gesteuerten Diskurs. Die Teilnehmer gestalten das Programm mit und können ihre Kursgebühr selbst bestimmen. Das it-camp startet immer mit einem Impulsvortrag, der nicht direkt auf das Thema abzielt, sondern Anregungen geben soll. Im darauf folgenden Open-Space werden die Teilnehmer gemeinsam herausfinden, ob sich vor dem Hintergrund des Themas einige Erfolgsfaktoren von Scrum erklären lassen. Dabei treffen „alte Hasen“ und Themenexperten, Einsteiger und Quereinsteiger, Manager und Entwickler, Denker und Macher aufeinander und begegnen sich auf gleicher Augenhöhe. Vorbereitet und begleitet wird das it-camp per Blog, in dem auch alle wichtigen Ergebnisse und Impressionen des Tages aufgezeichnet werden. Weitere Informationen stehen unter www.it-camp.de bereit