Suchmaschinen verändern sich kontinuierlich. Auf der einen Seite muss das so sein, damit sie dem steigenden Konkurrenzdruck der anderen Suchangebote Stand halten können und auf der anderen Seite, damit die Suchergebnisse auf einem konstant hohen Niveau gehalten werden können. Kunden zu verlieren, bedeutet nämlich weniger bezahlte Suchergebnisse auszuliefern und in weiterer Folge auch weniger einzunehmen.
Im Laufe der Zeit haben sich Google & Co. viele Faktoren zur Bestimmung der Relevanz und somit des Rankings einer Seite einfallen lassen. Ein ziemlich neuer und gleichzeitig auch spannender ist die Semantik, welcher sehr schön mit der Suchmaschinenoptimierung zu verbinden ist. Semantik bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes, als dass die Suchmaschine wortverwandte Begriffe als solche identifizieren und verwerten kann.
Semantisches SEO ist ein Teil der OnPage Optimierung und beschäftigt sich hauptsächlich mit den Keywords und ihrer Verwendung auf der Seite. In der Regel verhält es sich so, dass circa 10 Keywords für die Suchmaschinenoptimierung ausgewählt werden. Diese werden dann an den strategisch günstigen Stellen auf einer Webseite untergebracht.
Semantisches SEO geht nun einen Schritt weiter und bringt nicht nur die definierten SEO Keywords in Position sondern auch relevante Alternativbegriffe und Synonyme. Die Idee dahinter: Google & Co. können die verwendeten Begriffe (also „Hauptkeywords“ und ihre Synonyme) mit einem übergeordneten Thema in Verbindung bringen. So steigt die Relevanzbewertung für dieses Thema und die verwendeten Begriffe.
Im Klartext bedeutet das dann, dass semantisches SEO nicht nur die Hauptkeywords an die besten Plätze der Suchergebnisse bringen kann, sondern auch ihren Long Tail.
Damit verbunden sind gleich mehrere Vorteile: Zum einen vergrößern sich die Sichtbarkeit und die Reichweite einer Webseite, da sie für mehr Suchbegriffe gelistet wird. Folglich steigen auch der Traffic und die Chancen auf einen Verkauf, die Abonnierung eines Newsletters oder Ähnliches. Zum anderen können Inhalte – vorwiegend Texte – abwechslungsreicher gestaltet werden. Nachdem nicht immer dasselbe Keyword endlos wiederholt wird – sondern Abwechslung herrscht – lesen sich die Inhalte für User natürlicher, was die Usability der Seite positiv beeinflusst.
Alles in allem bildet semantisches SEO eine gelungene und sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung.