Solidarität mit dem Kloster Mor Gabriel weiterhin gefordert
Lackmustest für die Türkei
Nach einem Gespräch mit Erzbischof Timotheos Samuel Aktas in Berlin erklären die Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Dr. Maria Flachsbarth MdB, und die Obfrau der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Ute Granold MdB:
Die Lage des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel im türkischen Tur Abdin ist unverändert besorgniserregend. Dem Kloster wird seit langem Land streitig gemacht. Der Prozess, in dem seit 2008 über beträchtliche Teile dieses klösterlichen Grund shy;besitzes verhandelt wird, verzögert sich weiter. Nach shy;dem die letzten Verhandlungstermine ohne Ergebnis ver shy;tagt worden sind, bangt das Kloster Mor Gabriel damit nach wie vor um seine Existenz. Die Situation von Mor Gabriel erfordert wie bisher die internationale Solidarität. Politik, Zivilgesellschaft und Kirchen müssen weiterhin gemeinsam dem Kloster beistehen. Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag hat sich zum weltweiten Einsatz für Religionsfreiheit in ihrem Koali shy;tionsvertrag ausdrücklich bekannt. Der Umgang mit dem Kloster Mor Gabriel ist auch ein Lackmustest dafür, wie ernst es der Republik Türkei mit den Rechten für die nicht-muslimischen Minderheiten in ihrem Land ist. Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel im Tur Abdin wurde 397 gegründet und ist damit eines der ältesten Klöster der Welt.
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