SPD begruesst positive Entwicklung der soziokulturellen Zentren
Anlaesslich der Praesentation des Statistischen Berichts 2011 „Soziokulturelle Zentren in Zahlen“ und eines Gespraechs mit dem Vorstand der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren am 14.
April 2011 erklaeren der Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Siegmund Ehrmann und die zustaendige Berichterstatterin Ulla Schmidt:
Die Erfolgsgeschichte der soziokulturellen Zentren geht weiter.
Die heute vorgelegte Statistik belegt das erfolgreiche Konzept der soziokulturellen Zentren und ihre Bedeutung fuer die kulturelle Vielfalt vor allem in kleinen und kleinsten Kommunen.
Mit ihrer Mischung aus Kunst-, Kultur, Bildungs- und Beratungsangeboten sind soziokulturelle Zentren Orte der Begegnung und des Austausches zwischen Menschen aller Altersklassen, aller sozialen und kulturellen Schichten und oft auch Keimzelle von neuen, innovativen Kunst- und Kulturformen.
Getragen wird dieses Angebot von einem hohen Anteil von ehrenamtlichen Engagement, finanziert zu einem grossen Teil aus eigen erwirtschafteten Mitteln.
Doch sind die soziokulturellen Zentren auch zunehmend Opfer ihres eigenen Erfolgs. Die stetig wachsenden Nutzerzahlen – im Uebrigen mit einem hohen Anteil von Migrantinnen und Migranten – und Veranstaltungen muessen organisiert und vorbereitet werden.
Als problematisch sind daher die zunehmende Zahl prekaerer Arbeitsverhaeltnisse und die Unsicherheit der Finanzierung zu bewerten. Nur etwa ein Drittel der Einnahmen stehen den soziokulturellen Zentren in Form von institutioneller Foerderung sicher zu Verfuegung.
Diese Herausforderungen muessen wir Ernst nehmen und darauf reagieren. Als SPD-Bundestagsfraktion verfolgen wir die Entwicklung der soziokulturellen Zentren mit grossem Interesse und werden dazu beitragen, dass sich die Erfolgsgeschichte der soziokulturellen Arbeit und Einrichtungen fortsetzen.
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