Staatssekretär Dr. Stückradt: Zukunft durch Innovation ist bundesweit führend in der MINT-Nachwuchsförderung
12.03.2010 Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation baut ihren Erfolg aus
Vor rund 500 Experten aus Bildung, Wissenschaft und Unternehmen hat Staatssekretär Dr. Michael Stückradt heute in Paderborn eine positive Zwischenbilanz der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation (zdi) gezogen: „Zdi hat sich zu einer der bundesweit führenden Plattformen zur naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchsförderung entwickelt. Und das Netzwerk wächst auch in diesem Jahr weiter. Wir werden bis Mai unser Ziel erreichen, landesweit 25 regionale Nachwuchsförderzentren zu gründen.“
Im vergangen Jahr wurden in den zdi-Zentren rund 450 Kurse im schulischen und außerschulischen Bereich angeboten. Daran haben mehr als 17.500 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Im Aufbau befinden sich darüber hinaus 16 neue Schülerlabore an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, sechs bestehende Labore werden derzeit modernisiert und ausgebaut. Damit ensteht in Nordrhein-Westfalen das bundesweit dichteste Netz von Schülerlaboren, mit Platz für rund 50.000 Schülerinnen und Schüler jährlich. Im Jahr 2009 haben sich 270 Unternehmen an den zdi-Angeboten beteiligt und den Zentren Fördergelder in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bringen sich die Partner vor allem mit Praktikumsplätzen sowie Geräten und Materialien für den Unterricht ein.
Staatssekretär Stückradt: „Unsere Initiative ist in den Regionen zu einer Marke mit großer Strahlkraft geworden, daher beteiligen sich immer mehr Partner.“ Ziel sei es nun, die Qualität und Nachhaltigkeit der Angebote weiter zu sichern. Dafür wurde das zdi-Qualitätssiegel eingeführt. Stellvertretend für alle bestehenden zdi-Zentren überreichte Staatssekretär Dr. Michael Stückradt das zdi-Qualitätssiegel 2010 an das zdi-Zentrum Bergisches SchulTechnikum BeST.
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Die Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRWZukunft durch Innovation Nordrhein-Westfalen (zdi) hat das Ziel, mit dauerhaften Angeboten möglichst viele Schülerinnen und Schüler für ein ingenieur- und naturwissenschaftliches Studium zu begeistern. Dafür bringt die vom Innovationsministerium getragene Gemeinschaftsoffensive in den Regionen Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Politik zusammen. Bis zum Frühjahr 2010 sollen landesweit 25 zdi-Zentren entstehen, die für eine Region oder kreisfreie Stadt Technikunterricht mit modernsten Mitteln anbieten. An NRW-Hochschulen entstehen darüber hinaus bis Ende 2010 16 neue zdi-Schülerlabore.
zdi-Zentren gibt es bereits in Bochum, im Bergischen Städtedreieck, in Oelde, in Rheinbach, im Kreis Mettmann, in Gladbeck, in der Region Aachen/Düren, im Kreis Unna, in Lippstadt/Soest, im Rhein-Kreis Neuss, in Marl, in Mülheim, in Frechen/Rhein-Erft, im Bonn/Rhein-Sieg, in Lemgo, in Mönchengladbach, Bielefeld, Dortmund, Duisburg, in Nettetal für den Kreis Viersen und in Meschede/Hochsauerlandkreis.