Staatssekretärin Kaykin: Land unterstützt die vorbildliche Integrationsarbeit der Kommunen vor Ort
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Zülfiye Kaykin, die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, hat sich bei einer Dialogveranstaltung mit den Inte-grationsbeauftragten aus den nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden ausgetauscht. „Integration findet vor Ort statt und sie kann nur durch gemeinsame Anstrengungen funktionieren – deshalb setzt die Landesregierung auf die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen“, betonte die Staatssekretärin am 24. November 2011 im Anschluss an das Treffen im Ministerium.
Im Mittelpunkt der Erörterungen standen zwei zentrale Projekte der NRW-Landesregierung: Das Teilhabe- und Integrationsgesetz sowie die Landesinitiative ‚Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst’. „Mit unserem Integrationsgesetz schaffen wir Verbindlichkeit und Verlässlichkeit für Integration“, erklärte Kaykin. Insbesondere mit den kommunalen Integrationszentren, dem Kernstück des Gesetzes, leiste die Landesregierung durch die Förderung von Personal pragmatische und dauerhafte Unterstützung. „Und bei der Landesinitiative gehen wir als Landesregierung als Vorbild voran“, sagte Staatssekretärin Kaykin.
Im Gespräch mit den kommunalen Integrationsbeauftragten ging sie auch auf die jüngsten schockierenden Ereignisse in Deutschland ein. „Wir müssen wissen, wer sich für Integration engagiert und wir brauchen wirksame Strukturen, Akteure und Maßnahmen für Integration und gegen Rechtsextremismus“, betonte die Staatssekretärin.
Ein großes Lob sprach sie den Kommunen im Land aus. Sie hätten in den vergangenen Jahren vorbildliche Integrationsarbeit geleistet. Auch mit Unterstützung des Landesprogramms ‚KOMM-IN NRW’ seien in vielen Städten und Gemeinden gemeinsam mit den Migrantenorganisationen, kommunalen Ämtern und der Freien Wohlfahrtspflege gute Integrationskonzepte und Angebote entstanden, von denen die Menschen mit Migrationshintergrund profitierten. „Wir in Nordrhein-Westfalen fangen bei der Integration nicht bei Null an. Wir haben viele Partner und Strukturen, auf die wir bauen können“, erklärte Zülfiye Kaykin abschließend.
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