(pressebox) Berlin, 14.01.2011 – Mit ihren Talsperren an der Saale trägt Vattenfall wesentlich dazu bei, die aktuelle Hochwasserbedrohung in Thüringen zu entschärfen. Die Talsperren Bleiloch und Hohenwarte sind Teil der fast 80 Kilometer langen Saalekaskade, dem größten zusammenhängenden Talsperrensystem Deutschlands, mit insgesamt fünf Talsperren an der oberen Saale.
Bereits Anfang Dezember 2010 hat Vattenfall in Abstimmung mit der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie durch kontrollierten Abfluss aus den Talsperren rechtzeitig Raum für rund 140 Millionen Kubikmeter Wasser (dies entspricht mehr als 25.000 gefüllten olympischen Schwimmbecken) geschaffen. Zu Beginn des Tau- und Regenwetters verzehnfachte sich der Zufluss zu den Talsperren innerhalb weniger Tage (von rund 30 Kubikmeter pro Sekunde auf einen Spitzenwert von rund 300 Kubikmeter/Sekunde), im Stausee Bleiloch stieg der Stauspiegel innerhalb eines Wochenendes um rund 4 Meter. Bis zum Vollstau im Stausee verbleiben damit immer noch rund 7 Meter.
Für die Instandhaltung der Talsperren, die in erster Linie dem Hochwasserschutz dienen, wendet Vattenfall jährlich erhebliche Summen auf. Die Bleilochtalsperre knapp 50 Kilometer östlich von Saalfeld ist mit einer Länge von 28 Kilometern und einem Fassungsvolumen von 213 Millionen Kubikmeter Deutschlands wasserreichster Stausee. Der Hohenwarte-Stausee ist mit einem Fassungsvermögen von 181 Millionen Kubikmeter der viertgrößte in Deutschland. Das Niederschlags-Einzugsgebiet für die Saaletalsperren umfasst 1.665 Quadratkilometer, dies entspricht in etwa der doppelten Fläche der Stadt Berlin.