TATTOO Die Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe

Hamburg, 12. Mai 2015. Die Ausstellung TATTOO im Museum für Kunst und Gewerbe zeigt nicht nur die Historie der Körperkunst, sondern spricht auch den gesellschaftlichen Umgang mit dieser an. Sie bespricht die Geschichte der Technik, die sich mit der Zeit entwickelt hat und die Einbindung von Tätowierungen in die Kunst oder auch Fotografie. Besonders spannend ist dabei der Umgang mit Tätowierungen in anderen Kulturen, die auf spannenden Bildern festgehalten wurden, aber auch in der Gefängniskultur hatten Tätowierungen einen hohen Stellenwert, da sie als Sinnbild für das Erlebte funktionieren.

Tattoos sind kein neues Phänomen

Die Ausstellung will die Toleranz für diese Körperkunst stärken und zeigen wie gesellschaftsfähig sie eigentlich schon lange ist. Auf einer Wand prangen Namen berühmter Persönlichkeiten und Monarchen – allesamt mit Tätowierungen geschmückt. Unter ihnen auch Persönlichkeiten wie Sissi, die Kaiserin von Österreich. Die das klassische Motiv eines Ankers unter ihrer Haut trug. Anker gab es einige – auch bei den Vorlagen, deren spannende Zeichnungen nehmen mehr als eine Wand der Ausstellung ein.

Verankerung in der Kulturgeschichte

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die Ausstellung TATTOO nicht nur die Geschichte, sondern gerade die Bedeutung in anderen Kulturkreisen und die Verankerung in der Gesellschaft zu verdeutlichen, sie scheut sich dabei nicht auch gegnerischen Ansichten Platz einzuräumen.

Die Ausstellung TATTOO befindet sich im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe (Nähe Hauptbahnhof) aber auch Ausstellungen wie FAST FASHION – über die Schattenseiten der schnellen Mode – laufen hier. (mehr Informationen finden Sie unter www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/aktuell/tattoo.html)