Technologie trifft Natur

(lifepr) Osnabrück, 04.02.2011 – Über 415.000 Menschen besuchten die diesjährige „Grüne Woche“, die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Unter den Ausstellern waren auch Vertreter des Forschungsbereichs COALA (Competence in Applied Agricultural Engineering) der Hochschule Osnabrück – sie stellten in Berlin einen Roboter vor, der in Zukunft einen wichtigen Beitrag in der Pflanzenzüchtung leisten soll.

Der autonome Feldroboter mit dem Namen „BoniRob“ kann Züchter bei der Pflanzenbonitur maßgeblich unterstützen, das heißt, er erfasst auf dem Feld automatisch Eigenschaften einzelner Pflanzen, wie Höhe und Feuchtigkeitsgehalt, und dokumentiert den Wachstumsverlauf. „BoniRob eignet sich vor allem für Pflanzen, die in Reihenkulturen angebaut werden, wie zum Beispiel Mais“, erklärt Prof. Dr. Arno Ruckelshausen.

Realisiert wurde die innovative Entwicklung in Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und den Firmen Amazone und Bosch. In Zukunft soll der Roboter Landwirte auch bei der Unkrautregulierung unterstützen können.

Auf der Grünen Woche wurde BoniRob auf dem Stand des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in einem echten Maisfeld ausgestellt und stieß auf großes Interesse der Besucherinnen und Besucher. Darüber hinaus präsentierten Studierende der Hochschule Osnabrück die kleinen Feldroboter „Amaizeing“ und „Agronaut“, mit denen sie bereits Erfolge bei internationalen Wettbewerben erzielen konnten.

Weitere Informationen zum Forschungsbereich erteilt Prof. Dr. Arno Ruckelshausen unter Tel.: 0541 969-2090 oder a.ruckelshausen@fhos.de.