
(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus, Erika Drecoll, fordert Kommunen auf, mehr für die Integration älterer Migrantinnen und Migranten zu tun. – Es gibt immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland in Rente gehen werden. Wir fordern die Kommunen auf, die Integration älterer Migrantinnen und Migranten voranzutreiben.
Dazu sollte zweigleisig gefahren werden: Zum einen muss jungen Migrantinnen und Migranten eine vernünftige Ausbildung ermöglicht werden. Gleichzeitig muss der Focus auch auf ältere Migrantinnen und Migranten gerichtet werden. Dazu ist die Anerkennung ihrer Lebensleistung, eine kultursensible Altenpflege, kulturelle Teilhabe und der Abbau von Sprachbarrieren notwendig. Für den Integrationsprozess sind bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfepotenziale von älteren zugewanderten Menschen von großer Bedeutung. Nicht zuletzt profitieren sie selbst von ihrer Mitwirkung. Jedoch gibt es noch zu wenige Programme, in die sich ältere Migrantinnen und Migranten einbringen können.
Die Kommunen sind gefordert, passgenaue Konzepte zu entwickeln, damit Migrantinnen und Migranten am sozialen und kulturellen Leben auch im Alter teilhaben können.
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