
(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Im Rechtsstreit zwischen der VuB VNG Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH und den Stadtwerken Jena-Pößneck GmbH zum Verkauf der VNG-Anteile von Jena-Pößneck an die EWE AG hat das Landgericht Gera heute in erster Instanz der Klage der VuB stattgegeben und den Verkauf der Anteile an EWE untersagt.
Dazu erklärt der Beauftragte für die neuen Länder, Bundesminister Wolfgang Tiefensee:
„Die Entscheidung des Landgerichts eröffnet neue Chancen für die Rückkehr an den Verhandlungstisch. Das Urteil könnte eine Basis bieten, um sich noch einmal zusammenzusetzen und nach einer außergerichtlichen Lösung zu suchen, die den Standort Ostdeutschland stärkt. Daher sollten jetzt alle Beteiligten zügig an einer gemeinsamen Lösung arbeiten. Dies nicht zuletzt, um den Beschäftigten Sicherheit zu geben und die kommunalen Anteilseigner weiterhin als starke Partner der VNG zu positionieren.“
Der Minister wies darauf hin, dass eine langwierige Fortführung des Rechtsstreits über nächste Instanzen in diesen wirtschaftlich besonders schwierigen Zeiten vermieden werden sollte. Dies lähme das Unternehmen auf lange Sicht.
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