Traditionelle Barbarafeiern für 14 Tunnelbauwerke der neuen Bahnverbindung VDE 8 Nürnberg?Berlin
Andachten mit Tunnelpatinnen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern
(Erfurt/Halle, 4. Dezember 2009) Am Freitag wird für alle 14 im unterirdischen Vortrieb befindlichen Tunnel der Neubaustrecken zwischen dem oberfränkischen Ebensfeld durch den Thüringer Wald bis in den Sachsen-Anhaltischen Saalekreis die traditionelle Barbarafeier veranstaltet. Dafür ruht für wenige Stunden die ansonsten rund um die Uhr verlaufende Arbeit im Tunnel. Die Heilige Barbara beschützt die Bergleute nach altem Glauben auf ihrem gefahrvollen Weg durch den Berg. Sie ist die Schutzheilige der Mineure. Die Tunnelbauer gedenken Ihrer mit ihren Tunnelpatinnen während eines Gottesdienstes. So besucht Dagmar Schipanski, Patin des Silberbergtunnels im Thüringer Ilm-Kreis die Bauarbeiter zusammen mit Jürgen Illing, dem designierten Beauftragten der DB AG für den Freistaat Thüringen.
Die derzeit im Bau befindlichen 200 Kilometer Neubaustrecken des Projektes Nürnberg?Berlin enthalten insgesamt 25 Tunnel mit einer Gesamtlänge von über 55 Kilometern. Das Gesamtprojekt umfasst als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg?Erfurt?Leipzig/Halle und Berlin. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt fast 10 Milliarden Euro. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird sich die Reisezeit zwischen München und Berlin von heute sechs Stunden auf etwa vier Stunden verringern. Die Kunden im Personen- sowie im Güterverkehr erhalten eine konkurrenzfähige und umweltgerechte Alternative zu Straße und Flugzeug. Gegenwärtig sind bei dem Projekt über 2.000 Frauen und Männer direkt auf den Baustellen beschäftigt.
Mehr Informationen zum Projekt unter: www.vde8.de
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