Umstrukturierung im Literaturbereich – GRÜNE: Kurzfristige Bescheide gefährden laufende Projekte

Wiesbaden (pressrelations) –

Umstrukturierung im Literaturbereich – GRÜNE: Kurzfristige Bescheide gefährden laufende Projekte

Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht grundsätzlich nichts gegen eine neue Schwerpunktsetzung der Literaturförderung in der Kinder- und Jugendkultur. „Allerdings gefährdet die kurzfristige Information über Mittelkürzungen durch die Ministerin bereits geplante Projekte, die nun abgesagt werden müssen. Dieses Kommunikationsdesaster der Ministerin ist und bleibt ein Affront gegenüber den gekürzten Literaturinitiativen“, so die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sarah Sorge.

Kulturministerin Kühne-Hörmann (CDU) hat in der heutigen Pressekonferenz bestätigt, die Literaturförderung umzustrukturieren und u.a. die Romanfabrik, den Rheingau Literaturpreis und den Friedrich Boedecker Kreis erheblich zu kürzen. Stattdessen sollen ein Schülerliteraturwettbewerb und ein Poetry-Slam für junge Leute ins Leben gerufen werden.

Die Ministerin werde sich morgen im Ausschuss die Frage gefallen lassen müssen, warum sie die Literaturförderung so kurzfristig umstrukturiert und die Initiativen sogar auf Nachfrage nicht über die Gründe der Kürzung informiert hat. „Das Schweigen der Ministerin in den letzten Wochen gegenüber den betroffenen Initiativen ist völlig unverständlich. Uns geht es nicht so sehr um die Höhe der Kürzungen, sondern vielmehr um die nötige Planungssicherheit der Initiativen, die durch diesen Umgang in keiner Weise mehr gegeben ist“, so Sorge weiter.

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