Ungarische Mediengesetzgebung wirft kein gutes Licht auf die kommende EU-Ratspräsidentschaft
Zur neuen Mediengesetzgebung in Ungarn, erklärt der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, MdB heute (23.12.) in Berlin:
„Die neue ungarische Mediengesetzgebung wirft kein gutes Licht auf die kommende ungarische EU-Ratspräsidentschaft. Wenn auch nur der leiseste Verdacht aufkommt, dass in einem Mitgliedsland der Europäischen Union die Freiheit der Medien irgendeiner Form inhaltlicher Kontrolle unterworfen wird, dann ist das Grund zu ernster Besorgnis. Ungarn steht als kommende EU-Ratspräsidentschaft besonders in der Verantwortung, die Werte und Interessen Europas in der Welt zu vertreten.
Die Bundesregierung begrüßt, dass die Europäische Kommission als „Hüterin der Verträge“ nunmehr prüft, ob die in Ungarn verabschiedeten Mediengesetze mit den Standards, wie sie der Vertrag von Lissabon festschreibt, vereinbar sind. Dem Geist einer auf Einheit in Vielfalt aufbauenden Union entsprechen sie jedenfalls nicht.“
Internetangebot des Auswärtigen Amts: www.auswaertiges-amt.de
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es sich bei noreply@info.auswaertiges-amt.de um eine reine Absendeadresse handelt. E-Mails an diese Adresse werden nicht beantwortet. Wenn Sie der Internetredaktion eine Nachricht senden wollen, nutzen Sie bitte das Kontaktformular auf der Website des Auswärtigen Amts.
Wenn Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie auf den nachstehenden Link:
Newsletter abbestellen
© 1995-2010 Auswärtiges Amt