Vielfältige Möglichkeiten zur Entdeckung von Hautkrebs

(pressebox) Bad Birnbach, 11.04.2011 – Gestiegene Hautkrebszahlen, immer jüngere Betroffene und eine dünner werdende Ozonschicht rücken das Thema Hautkrebs in den Mittelpunkt. Im Rahmen der EU-weiten Euromelanoma Woche vom 09.-13.05.2011 verweist FotoFinder auf technische Möglichkeiten, welche die Hautkrebsfrüherkennung verbessern.

Schwarzen Hautkrebs mit digitaler Auflichtmikroskopie erkennen

Das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs, ist besonders gefährlich. Patienten ab 35 Jahren können sich im Rahmen des Kassen-Screenings vom Dermatologen oder Hausarzt mit bloßem Auge darauf untersuchen lassen. Alternativ hat der Patient die Möglichkeit, seine Muttermale mit einer Spezialkamera von FotoFinder mikroskopisch fotografieren zu lassen. Der Arzt sieht sich die Bilder vergrößert am Bildschirm an und kann sie mit einem Expertensystem auf Malignitätskriterien analysieren.

Diese Art der Untersuchung ist keine Kassenleistung. Dafür bietet diese schmerzfreie Methode mehr Sicherheit: Wichtige Indikatoren wie Struktur und Färbung des Muttermals sind auf dem digitalen Bild deutlich erkennbar. Bei regelmäßigen Kontrollaufnahmen werden Veränderungen am Bildschirm direkt bis ins kleinste Detail sichtbar. Die unnötige Entfernung harmloser Muttermale und dadurch bedingte Narben werden vermieden.

Weißen Hautkrebs mit Fluoreszenzdiagnostik erkennen

Der weiße Hautkrebs ist häufiger verbreitet, aber auch besser heilbar. Dafür ist er ohne zusätzliche Hilfsmittel schwer erkennbar. Mit Hilfe der Fluoreszenzdiagnostik kann der Hautarzt Vorstufen von hellem Hautkrebs (aktinische Keratosen) und Basalzellkarzinome bereits im Frühstadium von der gesunden Haut abgrenzen.

Dazu wird zunächst ein so genannter Photosensibilisator aufgetragen, der mehrere Stunden einwirkt. Die Substanz reichert sich selektiv im Tumorgewebe an und wird mit dem FotoFinder Spezialvorsatz sichtbar gemacht. Dazu speichert der Arzt ein Bild und erläutert dem Patient den Befund am Bildschirm. Fluoreszenzmuster und -stärke geben Rückschlüsse auf Ausdehnung und Aktivität des Tumors. Danach empfiehlt sich die Behandlung mit Hilfe der Photodynamischen Therapie (PDT), bei der das Hautareal mit Licht einer bestimmten Wellenlänge bestrahlt wird.

„Digitale Auflichtmikroskopie und Fluoreszenzdiagnostik haben sich bereits als Standard in vielen Hautarztpraxen etabliert und erhöhen die Sicherheit für Patienten durch frühzeitige Erkennung von Hautveränderungen, die mit bloßem Auge nur schwer erkennbar sind“, erklärt Andreas Mayer, Geschäftsführer der FotoFinder Systems GmbH.417275 Vielfältige Möglichkeiten zur Entdeckung von Hautkrebs