Volkswagen unterstützt Niedersächsisches Grundwasserkolloquium
Internationale Experten tagen in Braunschweig
Wolfsburg, 21. Februar 2011 – Am 23. und 24. Februar findet zum 11. Mal das Niedersächsische Grundwasserkolloquium in Braunschweig statt. Internationale Experten aus Forschung, Industrie, Verbänden und Behörden beraten hier über Fragen der Grundwasseraufbereitung und -gewinnung. Volkswagen unterstützt die Veranstaltung und bringt sein an Produktionsstandorten wie Puebla, Chattanooga oder Wolfsburg gewonnenes Know-how ein.
Volkswagen richtet Produkte und Produktion bereits seit 1995 an verbindlichen Umweltgrundsätzen aus, die auf eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltverträglichkeit abzielen. Durch ein nach geltenden ISO-Normen zertifiziertes Umweltmanagement wurden Ressourceneinsatz und Emissionen in den vergangenen Jahren stetig gesenkt.
Raúl Rodríguez Sánchez, Umweltbeauftragter bei Volkswagen de México, berichtet bei der Tagung in Braunschweig über die Reduzierung des Wasserverbrauchs in Puebla. Um die Wasserversorgung der Region zu sichern, beteiligt sich Volkswagen an der Wiederaufforstung von 200 Hektar Wald im Naturschutzgebiet „Itza-Popo“. Dadurch sollen jährlich 900.000 Kubikmeter Wasser zusätzlich aufgefangen und dem Grund-wasser zugeführt werden.
Dr. John F. Hoffelt von der Tennessee Division of Remediation in Nashville, USA, referiert über das neue Volkswagen Werk in Chattanooga. Der Standort verfügt über moderne Filtersysteme, die den Wasserverbrauch niedrig halten. Die Aufforstung der Gebiete an den Zuflüssen des Tennessee River ermöglicht zudem die Neubildung von Grundwasser.
Günter Damme, Leiter Umwelt bei Volkswagen, sagt: „Eine Ressourcen schonende Produktion ist ein zentrales Ziel der Umweltpolitik von Volkswagen. Wie effektiv Wasser genutzt werden kann, demonstriert Volkswagen auch am Standort Wolfsburg. Die Kreislaufführung von Brauchwasser hat eine lange Tradition und ist in dieser Form einzigartig in der Automobilindustrie.“
Das Grundwasserkolloquium steht unter der Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministers für Umwelt und Klimaschutz, Hans-Heinrich Sander. Hierbei kommen seit 1989 alle zwei Jahre Fachleute aus verschiedenen Disziplinen zusammen, um Forschungsergebnisse auszutauschen und zu diskutieren. Der Expertentagung geht in diesem Jahr eine Podiumsdiskussion zum Thema „Konfliktpotential Wasser ? Ursachen und Lösungsstrategien“ voraus.
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