Weltgesundheitstag 2011

(pressebox) Leonberg, 06.04.2011 – Der Tod von drei Babys im August 2010 in der Uniklinik Mainz hat die Diskussion über Hygiene in Krankenhäusern neu entfacht. Schon zu Zeiten der akuten Gefahr durch die Schweinegrippe ein Jahr zuvor wurde die Hygiene in vielen Krankenhäusern bemängelt. Jährlich sollen „zwischen 400.000 und 600.000 Patienten an Infektionen erkranken, die sie sich im Krankenhaus zuziehen“, erklärte der Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler am 16. März 2011 im Deutschen Bundestag. Die Regierung reagiert nun und plant ein bundesweites „Hygiene-Gesetz“. Knapp einen Monat vor dem Internationalen Weltgesundheitstag am 7. April 2011 wurde ein Kabinettsentwurf gebilligt, der die Verbesserung der Hygienestandards in Krankenhäusern vorsieht. Bis Mitte Juli soll das Gesetz in Kraft treten.

Krankheiten, die durch die Berührung von verunreinigten Gegenständen als häufigstem Übertragungsweg verursacht werden, gibt es nicht nur im Krankenhaus. Viele von uns beschleicht ein ungutes Gefühl, wenn wir beispielsweise beim Verlassen einer öffentlichen Toilette mit den soeben gewaschenen Händen erneut den Türgriff des Ausgangs betätigen müssen. Türgriffe und Tastschalter bergen überall, wo viele Menschen ein- und ausgehen, ein Ansteckungsrisiko – in der Gastronomie und in Hotels, Fitnessstudios, Sportstätten, Schwimmbädern, Schulen und Kindergärten.

Für Hygiene an Türen sorgen vollautomatische Türen. Schiebe,- Anschlag- oder Karusselltüren können berührungslos öffnen oder den Durchgang ermöglichen. Sie werden durch Sensoren aktiviert, die Bewegung oder einfach das Vorhandensein einer Person vor der Tür registrieren. Auch gibt es berührungslose Öffnungsschalter. Eine leichte Handbewegung vor dem Schalter öffnet die Tür.

Für jede Tür die optimale Türautomatik

In großen und repräsentativen Eingängen sind vollautomatische Design-Schiebetüren mit fast geräuschlosen Antriebsmotoren die optimale Lösung. Wie der Name schon sagt, sind die „Slimdrive“-Antriebe des Türtechnikspezialisten GEZE „schlank“ und sehr dezent an der Tür angebracht. Auch stark frequentierte Anschlagtüren, etwa in den Foyers und Fluren von Bürokomplexen oder Hotels, werden mit Slimdrive-Antrieben automatisiert. Wenn es auch „etwas weniger“ Automatik sein darf, kann eine Anschlagtür mit dem Prinzip „push & go“ geöffnet werden. Ein kurzes Antippen des Türflügels – am besten mit dem Ellbogen – genügt, um den Öffnungsmotor zu starten. Der Türgriff muss also nicht berührt werden. Sogar in Kranken- oder Seniorenzimmern in Kliniken und Pflegeeinrichtungen oder im privaten Wohnen kann man Anschlagtüren mit wenig Aufwand automatisieren. Die Antriebe werden direkt in die Steckdose eingesteckt, so dass Türen auch nachträglich automatisiert werden können. Türautomatik lohnt sich auch bei weniger stark frequentierten Türen: Kleinere Schiebetüren, so wie sie häufig in Sanitär- oder Untersuchungsräumen von Kliniken oder Arztpraxen eingesetzt werden, öffnen und schließen ebenfalls vollautomatisch oder mit der „push & go“-Funktion. OP-Säle, Intensivstationen und Labore gehören in punkto Hygiene zu den sensibelsten Bereichen in Kliniken. Speziell in Kliniken baut GEZE undurchlässig dichtschließende automatische Schiebetürsysteme ein, die Keime außen vor lassen.

Die Luft ist rein

Mindestens zwei Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir in Innenräumen. Die Qualität der Raumluft spielt also eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Der Austausch von verbrauchter Innen- durch sauerstoffhaltige Frischluft von draußen sorgt für ein gutes Raumklima, in dem Keime weniger Chancen haben, sich zu verbreiten. Das Öffnen und Schließen von Fenstern, Oberlichtern und Lichtkuppeln zur täglichen Lüftung übernehmen Fensterantriebssysteme. Sind sie, wie vielfach in größeren Gebäuden, an die Gebäudeleittechnik angeschlossen, so können Zwangslüftungen, etwa bei Erreichen einer bestimmten Kohlendioxid-Konzentration, durchgeführt werden. Auch können Zeitschaltuhren mit den Antrieben verbunden werden.