Viele junge Menschen haben heut zu Tage viel Zeit vor dem Computer verbracht. Jeden Tag kommt man aus der Schule und setzt sich meist nach dem Mittagessen direkt vor den Rechner. Dort loggt man sich in soziale Netzwerke ein und teilt mit seinen Freunden allen möglichen Kram. Oft findet man in diesen Netzwerken auch Personen welche dieselben Interessen wie man selbst haben. Dies kann einem einen großen Vorteil verschaffen. Wenn man beispielsweise auf der Suche nach Mitspielern für ein Egoshooter oder ein Rollenspiel ist kann man auch soziale Netzwerke und ähnliche Plattformen nutzen.
Das Spielen am Computer ist durch das Internet erst richtig interessant geworden. Während man früher alleine vor dem Rechner saß und stundenlang irgendwelche Sachen gemacht hat ist man heute in der Lage mit tausenden anderen Spielern gleichzeitig ein Spiel zu spielen. Soziale Komponenten werden dabei immer wichtiger. Es entstehen teilweise Freundschaften die sich auch über das Spiel hinaus entwickeln und wachsen. Doch diese Bindung kann auch zu einem echten Problem werden. Vor allem sind davon Kinder betroffen die leicht beeinflussbar sind. Wenn man beispielsweise sein Kind den ganzen Tag nur noch am PC spielen sieht und es gar keine anderen Interessen mehr hat als das Spielen dann sollte man sich als Eltern Gedanken machen. Oft entstehen in solchen Gruppenspielen auch Gruppenzwänge. So möchte man beispielsweise abends nicht unbedingt mit den Eltern am Tisch essen, da eine gewisse Anzahl an Mitspielern auf einen im Spiel wartet und man ohne die eine Person nicht weitermachen kann. Dies ist ein großer Faktor den die Eltern im Auge behalten sollten. Solange das Kind die Kurve bekommt und sein normales Leben noch ganz normal meistert ist auch ein intensives und exzessives Verhalten nicht unbedingt schlecht. Computerspiele können die Reaktion und Koordination von Kindern verbessern. Gleichzeitig lernt man bei diesen Onlinespielen Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten kennen. So kann man sehr schnell merken, dass es nicht viel Sinn macht wenn man arbeitslos wird und nur noch spielen kann. Dies kann das Kind sogar motivieren sich noch mehr in der Schule anzustrengen und nicht am Ende jeden Tag mit einer Kippe im Mund den ganzen Tag vor dem Rechner zu verbringen. Als Elternteil ist es nicht einfach diese so losgelöste Welt zu verstehen aber was man nie machen sollte ist es ohne Nachforschen und Nachfragen einfach zu verurteilen.
