Neuer Politstar in Asien: Vietnams Premierminister Nguyen Tan Dung

Für Europas Politiker war es bisher relativ einfach, die Frage zu beantworten, wer in Asien der bekannteste und international am meisten respektierteste Politiker ist: Der chinesische Premierminister Wen Jiabao. Allerdings müssen Europas Politiker sich daran gewöhnen, zukünftig in gleichem Atemzug einen weiteren Namen zu nennen: Den Namen des vietnamesischen Premierministers Nguyen Tan Dung.

Von den Medien und in der Öffentlichkeit seines Heimatlandes wird der charismatische PM Dung bereits als „Persönlichkeit des Jahres 2010“ gefeiert. Der Grund für diese Wertschätzung liegt vor allem in der Tatsache begründet, dass der studierte Jurist nicht nur seit seiner Amtseinführung im Jahr 2006 sein Land zügig und wegweisend reformierte in Richtung marktwirtschaftlicher Strukturen, sondern er erwarb sich vor allem auf den internationalen Parkett ein erhebliches Mass an Wertschätzung.

Anfang 2010 übernahm Vietnam den Vorsitz der ASEAN-Organisation, dem die Länder Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen,
Singapur, Thailand und Vietnam angehören. Mit ca, 580 Millionen Einwohnern spielt diese Organisation politisch und ökonomisch international eine wichtige Rolle.

PM Dung die Amtszeit Vietnams unter das Motto „FROM VISION TO ACTION“ und es gelang ihm während der 1-jährigen Amtszeit Vietnams, diverse und langjährig aufgestaute Probleme und Zwistigkeiten innerhalb der Organisation diplomatisch, schnell und diskret zu lösen, was ihm innerhalb der ASEAN-Staaten und international Hochachtung verschaffte.

Während seiner 5-jährigen Tätigkeit als Premierminister Vietnams adaptierte er die Sozialistische Republik Vietnam (so der korrekte und vollständige Name des Landes) schrittweise an internationale, marktwirtschaftliche Strukturen und auch in Richtung westlicher, demokratischer Werte und Normen.
Als Resultat dieser Politik folgte ein Boom bei der Gründung von Klein- und Mittelständlern, Einführung neuer und liberaler Wirtschaftsgesetze, schrittweise Privatisierung von Staatsbetrieben, erheblicher Anstieg von Investoren aus dem Ausland, schrittweise Reformierung von Verwaltungsstrukturen etc.. Auch gelang es PM Dung, Vietnam den letzten Feinschliff zu geben, um ab Anfang 2007 als Mitglied Nr. 150 in die WTO (Welthandelsorganisation) einzutreten.
Das Wirtschaftwachstum Vietnams lag 2010, trotz der vorangegangenen internationalen Wirtschaftkrise, bei 6.78% und Exporte stiegen um 25.5%. Dass Vietnam glimpflich durch die Wirtschaftkrise gelangte ist auch ein entscheidender Verdienst von PM Dung, der auf seine Managementerfahrung als ehemaliger Gouverneur der vietnamesischen Zentralbank zurückgreifen konnte und mit den Gegebenheiten des internationalen Finanzmarktes bestens vertraut ist.

Letztendlich führte nicht nur seine Politik, sondern auch sein ausgeprägtes Charisma zu einer grossen und sehr positiven Akzeptanz bei Politikern der EU, die mit einem Handelsvolumen von. ca. Euro 12 Milliarden der größte Handelspartner Vietnams ist, Tendenz steigend.

Nguyen Tan Dung – diesen Namen wird man sich in Europa merken müssen, er avancierte in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten und kompetentesten Politiker Asiens.

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