TÜV NORD AG: Zertifikat weist Familienfreundlichkeit aus

Hannover (pressrelations) –

TÜV NORD AG: Zertifikat weist Familienfreundlichkeit aus

Hannover/Essen: Die TÜV NORD AG sowie TÜV NORD CERT und DMT haben das Zertifikat zum audit berufundfamilie erhalten. Es wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung verliehen. Mit dem Zertifikat werden Unternehmen ausgezeichnet, die eine familienbewusste Personalpolitik nachhaltig umzusetzen. „Ich freue mich sehr darüber, dass unsere seit Jahren erfolgreichen Instrumente und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie nun eine sichtbare Auszeichnung erhalten haben“, sagt Dr. Guido Rettig, Vorsitzender des Vorstands der TÜV NORD Gruppe. „Es wird uns dabei helfen, unser Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber nach innen wie nach außen zu positionieren gerade vor dem Hintergrund des Ingenieurmangels.“

Schon eingerichtet sind individuelle Arbeitszeitvereinbarungen oder Vertrauensarbeitszeitregelungen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Außerdem ist der konzern-interne Wechsel des Arbeitsorts aus familiären Gründen möglich. Darüber hinaus setzt die TÜV NORD Gruppe neben anderen Maßnahmen auf ein umfassendes Gesundheits- und Präventionsmanagement.

Für die kommenden drei Jahre haben sich die beteiligten Unternehmen vorgenommen, dieses Gesundheitsmanagement weiter auszubauen und Führungskräfte in Bezug auf die Vereinbarkeit ihrer Aufgaben und Familienverantwortung zu unterstützen.

Einige der Ziele müssen nach einem, andere nach zwei und wieder andere nach drei Jahren erfüllt sein. Werden die von berufundfamilie auditierten Zielvereinbarungen eingehalten oder übertroffen, kann die Gültigkeit des Zertifikats nach drei Jahren verlängert werden. Ausdrücklich unterstützt werden Ziele und Vorgehen von den Betriebsräten der Unternehmen innerhalb der TÜV NORD Gruppe.

Gegliedert ist das mögliche Handlungsspektrum in acht Felder: Sie reichen von Regelungen zu Arbeitszeit,
-organisation und -ort über Führungskompetenz, Personalentwicklung bis hin zu Entgeltbestandteilen und geldwerten Leistungen und Service für Familien. Maßnahmen müssen aus allen Feldern umgesetzt werden; Ziel aber ist es, nicht möglichst viele, sondern passgenaue Lösungen zu finden und umzusetzen. Diese berücksichtigen sowohl die Bedürfnisse der Beschäftigten als auch die Möglichkeiten des jeweiligen Unternehmens. Sind die Interessen ausgewogen, profitieren beide Seiten: Nach einer von berufundfamilie in Auftrag gegebenen Studie steigen Zufriedenheit und Motivation in 85 Prozent aller Fälle sowie die Qualität der Arbeit in 70 Prozent der Fälle.
In der ersten Auditierungsstufe waren Gesellschaften der TÜV NORD Gruppe beteiligt, die etwa ein Zehntel der Belegschaft ausmachen. „Unser Ziel ist es, dass sich alle Gesellschaften unseren Maßnahmen anschließen“, sagt Holger Sievers, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der TÜV NORD Gruppe. Schon im Dezember werden voraussichtlich zwei weitere Gesellschaften der TÜV NORD Gruppe zertifiziert sein: TÜV NORD EnSys Hannover und TÜV NORD SysTec.

Das audit berufundfamilie ist eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Schirmherren sind die Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Wirtschaft und Technologie. Die Arbeitgeberorganisationen BDA, BDI, DIHK und ZDH empfehlen ihren Mitgliedsunternehmen die Teilnahme. Gefördert wird es von der Europäischen Union und dem Europäischen Sozialfonds für Deutschland. Das audit berufundfamilie ist ein strategisches Managementinstrument, welches maßgeschneiderte und gewinnbringende Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereithalten. Bereits heute gibt es mehr als 600 auditierte Unternehmen, darunter 40 Prozent der DAX-Unternehmen und 23 Prozent der Top-100-Unternehmen.

Über die TÜV NORD Gruppe
Die TÜV NORD Gruppe ist mit über 8.400 Mitarbeitern, davon mehr als 6.600 mit technisch-naturwissenschaftlichem Hintergrund, einer der größten technischen Dienstleister in Deutschland. Ebenso ist sie in über 70 Staaten Europas, Asiens, Afrikas und Amerikas tätig. Die führende Marktposition verdankt die Gruppe ihrer Kompetenz und einem breiten Beratungs-, Service- und Prüfspektrum in den Geschäftsbereichen Mobilität, Industrie Services, International, Rohstoffe sowie Bildung und Personal. Ihr Leitmotiv: „Wir machen die Welt sicherer“.
www.tuev-nord.de

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Telefon 0511 986-1324
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ZDF-Politbarometer November 2009

Mainz (pressrelations) –

ZDF-Politbarometer November 2009

SPD legt deutlich zu / Klare Mehrheit gegen Finanzhilfen für Opel

Zwei Monate nach ihrem desaströsen Bundestagswahlergebnis kann sich die SPD jetzt nach ihrem Parteitag deutlich verbessern: In der aktuellen politischen Stimmung kommt die CDU/CSU nur noch auf 36 Prozent (minus 5 im Vergleich zu Ende Oktober), die SPD verbessert sich auf 27 Prozent (plus 7), die FDP bleibt bei 11 Prozent, die Linke verliert auf 10 Prozent (minus 2) und die Grünen kommen nur noch auf 10 Prozent (minus 1).

Wenn bereits am nächsten Sonntag gewählt würde, würden längerfristige Überzeugungen und Bindungen an die Parteien sowie koalitionstaktische Überlegungen eine etwas größere Rolle spielen. Dies berücksichtigt die Politbarometer-Projektion: Die CDU/CSU erhielte danach 35 Prozent (minus 1), die SPD verbesserte sich auf 24 Prozent (plus 2), die FDP käme auf 13 Prozent (unverändert), die Linke auf 12 Prozent (minus 1) und die Grünen auf 10 Prozent (minus 1). Die sonstigen Parteien kämen zusammen auf 6 Prozent (plus 1).

Nachdem die neue Bundesregierung jetzt seit einigen Wochen im Amt ist, wurde erstmals nach der Zufriedenheit mit ihrer Arbeit gefragt. Danach sind 50 Prozent aller Befragten der Meinung, dass die Bundesregierung ihre Arbeit eher gut mache, 30 Prozent sagen „eher schlecht“ und 20 Prozent trauen sich kein Urteil zu. Die alte Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD hatte sich mit deutlich besseren Werten verabschiedet: Mitte September meinten 60 Prozent, dass die damalige Bundesregierung ihre Arbeit eher gut macht und 31 Prozent, dass sie sie eher schlecht macht (weiß nicht: 9 Prozent).

Ein zentrales Projekt der Bundesregierung sind Steuersenkungen. Weiterhin werden diese sehr kritisch beurteilt: Lediglich 38 Prozent aller Befragten sind angesichts der hohen Verschuldung des Staates für steuerliche Entlastungen, 58 Prozent sprechen sich dagegen aus. Deutlich gesunken sind hierbei auch die Erwartungen, dass es tatsächlich zu Steuersenkungen kommen wird. Jetzt glauben das nur noch 19 Prozent (Ende Oktober: 29 Prozent), 78 Prozent (Oktober: 67 Prozent) erwarten, dass es keine Entlastungen geben wird.

Diese Woche hat sich General Motors zur weiteren Zukunft von Opel in Deutschland geäußert. In diesem Zusammenhang geht es auch um Staatshilfen für Opel. Inzwischen ist die Zustimmung zu solchen Hilfen weiter gesunken. Lediglich noch 22 Prozent sprechen sich dafür aus, 74 Prozent sind dagegen (weiß nicht: 4 Prozent). Im Mai waren es noch 33 Prozent, die Steuermittel für Opel ausgeben wollten und 61 Prozent waren damals dagegen (weiß nicht: 6 Prozent). Nur 27 Prozent glauben, dass GM den Fortbestand von Opel in Deutschland langfristig sichern kann, 67 Prozent bezweifeln das (weiß nicht: 6 Prozent).

Auf dem SPD-Parteitag wurde Sigmar Gabriel zum neuen Parteichef gewählt. Dass er die SPD erfolgreich in die Zukunft führen wird, glauben 43 Prozent aller Befragten, fast genauso viele (41 Prozent) glauben das nicht und 16 Prozent haben dazu keine Meinung. Die Anhänger der SPD sind da viel optimistischer: 66 Prozent setzen in dieser Frage auf Gabriel und nur 25 Prozent machen sich da keine Hoffnungen (weiß nicht: 9 Prozent).

Auf Platz eins der nach Ansicht der Befragten wichtigsten Politikerinnen und Politiker kommt erneut Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, er erreicht auf der Skala von +5 bis -5 einen verbesserten Durchschnittswert von 2,5 (Okt. III: 2,3). Platz zwei hält Bundeskanzlerin Angela Merkel, deren Wert sich geringfügig auf 2,1 (Okt. III: 2,2) verschlechtert. Danach folgt mit deutlichem Abstand Peer Steinbrück mit unveränderten 1,4 vor Ursula von der Leyen mit 1,1 (Okt. III: 1,2) und Frank-Walter Steinmeier mit unveränderten 0,9. Nur einige Hundertstel dahinter ebenfalls mit 0,9 und damit deutlich verbessert liegt Sigmar Gabriel (Okt. III: 0,5). Danach schließen sich an Guido Westerwelle mit 0,3 (Okt. III: 0,4) und Horst Seehofer mit 0,0 (Okt. III: 0,3). Deutlich im Negativbereich bleiben Gregor Gysi mit minus 0,7 (Okt. III: minus 0,8) und Oskar Lafontaine mit minus 0,9 (Okt. III: minus 1,4).

Die Umfragen zum Politbarometer wurden wie immer von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 24. bis 26. November 2009 bei 1.253 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in ganz Deutschland. Der Fehlerbereich beträgt bei einem Parteianteil von 40 Prozent rund +/- drei Prozentpunkte und bei einem Parteianteil von 10 Prozent rund +/- zwei Prozentpunkte. Das nächste Politbarometer sendet das ZDF am Freitag, 11. Dezember 2009.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/politbarometer

Mainz, 27. November 2009
ZDF-Pressestelle
Fon: (06131) 70 2120, -2121
e-mail: presse@zdf.de

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