Agrarpolitik: Viele offene Fragen – keine Antworten

Berlin (pressrelations) –

Agrarpolitik: Viele offene Fragen – keine Antworten

Zum Ende der Gruenen Woche erklaert der Sprecher der Arbeitsgruppe Ernaehrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier:

Um den Herausforderungen der Zukunft zu entsprechen, ist keine bayrische Klientelpolitik gefordert. Erforderlich ist eine Neuausrichtung der deutschen Agrarpolitik.

Die von der Ministerin Ilse Aigner angekuendigte Umstrukturierung ihres Hauses, „um fuer kommende Herausforderungen besser aufgestellt zu sein“ und die Entlassung ihres Staatssekretaers koennen nicht ueber ihre agrarpolitische Orientierungslosigkeit hinwegtaeuschen.

Die Internationale Gruene Woche waere eine gute Gelegenheit gewesen, um auf offene Fragen klare Antworten zu geben. Auf der Agrar- und Verbrauchermesse hat Aigner zwar die anstehenden Probleme, wie die Bewaeltigung des Klimawandels, den Erhalt unserer Kulturlandschaft und der Biodiversitaet sowie die Verbesserung der Wettbewerbsfaehigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe im Hinblick auf den Weltmarkt, benannt. Sie hat aber keine neuen politischen Impulse gesetzt.

In guter alter CSU-Tradition hat sie sich als Ankuendigungsministerin positioniert.

Auch die FDP scheint mit ihren bisher vertretenen Positionen vollstaendig untergegangen zu sein. Sie duckt sich weg und verraet dabei ihre agrarpolitischen Grundsaetze. Eine vorausschauende Politik, die sich den zukuenftigen Herausforderungen stellt, ist nun gefordert. Eine Uebernahme der Forderungen des Bauernverbandes zur gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ersetzt keine gestaltende Politik.

Der in dieser Woche vorgelegte Haushalt ist ordnungspolitisch ein Desaster. Statt den Strukturwandel der Milchbetriebe zu begleiten, wird das Geld mit der Giesskanne verteilt.

Aigner bleibt auch hier ohne Gestaltungsanspruch.

In der Diskussion um die Weiterentwicklung des europaeischen Agrarhaushaltes wird mehr Substanz in der politischen Argumentation erforderlich sein. Die Zahlungen der ersten und zweiten Saeule muessen gegenueber den Buergern und Steuerzahlern neu legitimiert werden. Dafuer muss man sowohl politisch als auch personell geruestet sein.

Beides ist bei der Ministerin nicht gegeben.

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HeidelbergCement unterstützt Erdbebenhilfe in Haiti

Heidelberg (pressrelations) –

HeidelbergCement unterstützt Erdbebenhilfe in Haiti

Die HeidelbergCement AG unterstützt die Hilfsaktionen für die Erdbebenopfer in Haiti mit einer Spende von 100.000 EUR an das Rote Kreuz. Die bereitgestellten Mittel sollen in den Aufbau und Betrieb eines mobilen Krankenhauses sowie dessen Versorgung mit Trinkwasser fließen.

„Mit unserer Spende leisten wir als Unternehmen einen Beitrag zur humanitären Hilfe vor Ort“, erklärt Dr. Bernd Scheifele, Vorsitzender des Vorstands der HeidelbergCement AG. „Außerdem möchten wir ein Zeichen setzen für unsere Mitarbeiter und Partner in den Regionen weltweit, zur Versorgung der Not leidenden Bevölkerung in Haiti beizutragen.“

Jahrzehntelange Erfahrung ermöglicht es dem Roten Kreuz, Menschen, die durch Katastrophen in Not geraten sind, schnell und effizient Hilfe zu leisten. Die internationale Föderation der 186 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften koordiniert die Hilfsmaßnahmen der nationalen Gesellschaften vor Ort. Die jüngsten Hilfseinsätze des Roten Kreuz und des Roten Halbmond fanden unter anderem nach dem Erdebeben auf Sumatra in Indonesien im Oktober 2009 statt.

Über HeidelbergCement
HeidelbergCement ist als Weltmarktführer im Zuschlagstoffbereich und mit führenden Positionen im Zement, Beton und weiteren nachgelagerten Aktivitäten einer der größten Baustoffhersteller weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 57.000 Mitarbeiter an 2.600 Standorten in rund 40 Ländern.

http://www.heidelbergcement.com

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