Siemens mit mehr als einer Million Euro an Spenden für Haiti

München (pressrelations) –

Siemens mit mehr als einer Million Euro an Spenden für Haiti

Siemens und seine Mitarbeiter haben bereits mehr als eine Million Euro an Sach- und Geldspenden für die Opfer des Erdbebens in Haiti gesammelt. Weltweit reagierten die „Siemensianer“ in den vergangenen Tagen mit großer Anteilnahme und Hilfsbereitschaft auf die Katastrophe in dem gebeutelten Inselstaat. Um die Leiden der Bevölkerung zu lindern, können Mitarbeiter auch weiterhin dem Spendenaufruf der Siemens AG und der Siemens Stiftung folgen. Die Aktion in Deutschland läuft noch bis zum 29. Januar. Siemens und die Stiftung werden weiter jeden Euro verdoppeln, der bis zu diesem Zeitpunkt von Mitarbeitern des Unternehmens auf dem Spendenkonto eingeht.

In Deutschland rufen Siemens und die Siemens Stiftung gemeinsam zu Spenden auf. Dazu ist ein Spendenkonto mit der Nummer 41 41 41 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00) unter dem Stichwort „Haiti, Siemens Stiftung“ eingerichtet worden.

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen

Media Relations: Dr. Marc Langendorf
Telefon: +49 89 636-37035
E-Mail: marc.langendorf@siemens.com
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2, 80333 München

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NABU: Solarförderung muss sinken – aber mit Augenmaß

Bonn (pressrelations) –

NABU: Solarförderung muss sinken – aber mit Augenmaß

Miller: Drastische Einschnitte gefährden Photovoltaik-Markt in Deutschland

Berlin – Anlässlich der heute bekannt gewordenen Pläne der Bundesregierung, die Förderung für neue Solaranlagen auf Gebäuden um weitere 15 Prozent und auf Ackerflächen sogar um 25 Prozent bis zum Sommer einzuschränken, hat der NABU vor den Konsequenzen für den deutschen Photovoltaik-Markt gewarnt.

„Es ist richtig, dass die Vergütungssätze für Solarstrom im Erneuerbare-Energien-Gesetz den gesunkenen Preisen für Photovoltaik-Anlagen angepasst werden. Doch die geplanten Einschnitte kommen zu plötzlich und sind zu hoch. Sie gefährden den weiteren Ausbau der Solarenergie in Deutschland“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Schwarz-Gelb müsse neben unnötigen Belastungen für die Verbraucher auch die Planungssicherheit für Solarwirtschaft und Anlagenbetreiber im Blick behalten. „Bei den anstehenden Entscheidungen im Bundestag brauchen wir mehr Augenmaß, sonst stehen viele der für 2010 bereits geplanten Projekte vor dem Aus“, so Miller weiter.

Der NABU begrüßt die Pläne der Bundesregierung, Solaranlagen höher zu vergüten, deren Eigentümer einen Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen statt ihn ins Stromnetz einzuspeisen. „Damit setzt die Regierung wichtige Anreize, den Strombezug aus Kohle- und Atomkraftwerken zu reduzieren“, sagte Carsten Wachholz, Energieexperte beim NABU. Auch Solarparks auf Freiflächen könnten neben einer klimafreundlichen und effizienten Stromerzeugung weitere Vorteile aus Sicht des Umwelt- und Naturschutzes bringen: Bei der Nutzung von Ackerflächen entstehe unter den Solarmodulen extensiv bewirtschaftetes Grünland, das der Natur in einer intensiv genutzten Kulturlandschaft wichtige Rückzugsräume biete, erklärte Wachholz. Auf ehemaligen Militär- oder Industrieflächen ermögliche die Errichtung von Solarparks beispielsweise die Sanierung verunreinigter Böden.

In den vergangenen Jahren ist die Vergütung für Freiflächenanlagen bereits deutlich stärker als für Dachanlagen gekürzt worden. Mit den zusätzlichen Einschnitten würde auch die Finanzierung von sinnvollen, ökologischen Begleitmaßnahmen vor allem auf besonders großen und über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren genutzten Flächen für Solarparks nicht mehr möglich sein. „Wer heute über zu hohe Vergütungen für Solarstrom klagt, unterschlägt gerne, dass die gesetzlich garantierten Sätze seit 2004 bereits um rund die Hälfte gesunken sind“, so Wachholz.

Für Rückfragen: Carsten Wachholz, NABU-Energieexperte, Tel.
030-284984-1617.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

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