Journalisten weltweit schützen

Berlin (pressrelations) –

Journalisten weltweit schützen

Blogger und Internutzer zunehmend im Visier der Verfolger

Anlässlich der Veröffentlichung der Jahresbilanz 2009 durch „Reporter ohne Grenzen“ erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Die erneut gestiegenen Zahlen ermordeter oder verfolgter Journalisten in der Welt sind ein Alarmsignal für alle Demokraten. Nach den Erhebungen der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ ist die Presse- und Medienfreiheit weltweit stärker denn je in Gefahr.

Mindestens 76 Journalisten wurden während oder aufgrund ihrer Arbeit getötet, rund 1500 Medienmitarbeiter körperlich angegriffen. Der Anstieg der Zahl der zensierten Medien auf 570 fiel besonders stark aus. Ungezählt sind die Fälle von Gefängnisstrafen, Exilierungen, Entführungen, Misshandlungen oder Schikanierungen. Zunehmend geraten aufgrund der Funktion des Internet als demokratische Kontrolle Blogger und Internutzer in das Visier der Verfolger.

Diese Bedrohungen machen vor den Grenzen Europas nicht Halt. Das belegt der vereitelte Anschlag auf den dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard, dessen Mohammed-Karikaturen in der dänischen Presse veröffentlicht worden waren.

Mit all diesen Repressionen wird kritischer Journalismus und damit die wirksame Kontrolle des Staates und der Regierenden eingeschränkt oder unmöglich gemacht. Daher sind wir Politiker aufgerufen, im Rahmen internationaler Kontakte immer wieder für die Presse- und Medienfreiheit weltweit einzutreten. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion steht an der Seite der verfolgten Journalisten.

Die nationalen Parlamente in der Europäischen Union und das Europäische Parlament sind aufgefordert, die Sicherung der Pressefreiheit zu einem Schwerpunkt ihrer Aufgaben 2010 zu machen.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

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Drucksensoren, die nicht schwitzen

(pressrelations) –

Drucksensoren, die nicht schwitzen

Mikroelektronische Chips, die Drücke messen, sind sehr empfindlich. Eine neue Technologie macht Drucksensoren jetzt robuster: Sie funktionieren auch noch bei Temperaturen von bis zu 250 Grad Celsius ? damit eignen sie sich zum Beispiel auch für die Förderung von Erdöl.

Langsam fräst sich der Bohrkopf tief unter die Erde und arbeitet sich durch das Gestein. Dutzende von Sensoren messen dabei unter anderem den Druck und überprüfen die Porosität. Die Bedingungen dabei sind extrem: Neben Schlägen und Vibrationen müssen die Sensoren hohen Drücken und Temperaturen standhalten. Die Sensoren senden die Daten an die Oberfläche ? für Geologen, die beispielsweise Erdölvorkommen suchen, eine große Hilfe.

Ein Problem: Die Drucksensoren halten im Schnitt nur Temperaturen von 80 bis 125 Grad Celsius aus ? doch in großen Tiefen ist es oft wesentlich heißer. Das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg schafft Abhilfe: Die Forscher haben ein Drucksensorsystem entwickelt, das auch bei 250 Grad Celsius noch voll funktionsfähig ist. »Die Drucksensoren bestehen aus zwei Komponenten, die sich auf einem mikroelektronischen Chip oder Wafer befinden«, erklärt Dr. Hoc Khiem Trieu, Abteilungsleiter am IMS. »Die erste Komponente ist der Sensor selbst, die zweite das EEPROM.« Dieser Baustein speichert alle gemessenen Werte sowie Daten für die Kalibrierung. Damit der Drucksensor auch unter extrem hohen Temperaturen funktioniert, haben die Entwickler den Wafer modifiziert. Normalerweise sind Wafer Scheiben aus monokristallinem Silizium. Doch in diesem Fall setzten die Wissenschaftler auf Siliziumoxid. »Die zusätzliche Oxidschicht sorgt für eine bessere Isolation«, sagt Trieu. »Sie verhindert Leckströme, die bei besonders hohen Temperaturen auftreten und dafür sorgen, dass herkömmliche Sensoren ab einer gewissen Temperatur versagen.« Durch die Oxidschicht konnten die Forscher die Isolation der Speicher um drei bis vier Größenordnungen verbessern. Theoretisch könnten die Drucksensoren auf diese Weise bis zu 350 Grad Celsius ertragen ? praktisch nachgewiesen haben die Experten eine Stabilität bis zu 250 Grad, weitere Untersuchungen bei höheren Temperaturen sollen nun folgen. Zudem analysieren die Forscher die Prototypen der Drucksensoren in Langzeittests.

Das Anwendungsspektrum ist breit: Die Ingenieure wollen die Hoch-temperatur-Drucksensoren nicht nur in der Petrochemie, sondern auch in Automotoren einsetzen oder für die Geothermie nutzen.

Ansprechpartner:
Dr. Hoc Khiem Trieu
Telefon 0203 3783-160
Fax 0203 3783-266
hoc.khiem.trieu@ims.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS
Finkenstraße 61
47057 Duisburg

Pressekontakt:
Martin van Ackeren
Telefon 0203 3783-130
Fax 0203 3783-266
martin.vanackeren@ims.fraunhofer.de
www.ims.fraunhofer.de

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‚MDR um zwoelf‘-Jubilaeum

Leipzig (pressrelations) –

„MDR um zwoelf“-Jubilaeum

Laendermagazin seit 10 Jahren im MDR FERNSEHEN auf Sendung Am 3. Januar 2000 um 12 Uhr ging erstmals fuer „MDR um zwoelf“ das Rotlicht an. Aus dem MDR LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT in Magdeburg wurden die Zuschauer zur ersten Ausgabe des MDR-Mittagsmagazins begruesst. Seit zehn Jahren nun liefert die in Zusammenarbeit mit den Landesfunkhaeusern in Dresden und Erfurt produzierte Sendung wochentags ganz aktuell das Neuste aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thueringen und dazu den Nachrichtenueberblick mit dem Wichtigsten aus aller Welt. Fast 80.000 Zuschauer durchschnittlich sind es inzwischen pro Tag, die sich von Matthias Schliesing, der vom Sendestart an zum Team gehoerenden Anja Petzold, Andreas Neugeboren und Andrea Horn sowie ihren fuer den Sport zustaendigen Kollegen Franziska Schenk, Torsten Melzer und Tom Scheunemann mittags – seit einiger Zeit etwas frueher von 11.45 Uhr bis 12.30 Uhr – auf den Stand der Dinge bringen lassen.

Aus dem Funkhaus-Foyer, wo in den ersten Jahren mit reizvollem Blick auf Elbe und Dom, aber auch mit einer gerade zur Mittagszeit unvermeidlichen Geraeuschkulissen das „MDR um zwoelf“-Studio eingerichtet war, ist die Sendung laengst ins Fernsehstudio umgezogen.
Gewandelt hat sich nicht nur das Erscheinungsbild, sondern nach und nach auch das Konzept der Sendung, die vor allem im letzten Quartal
2009 eine deutliche Quotensteigerung verzeichnen konnte.

Matthias Schliesing, der nicht nur Moderator, sondern vor allem Redaktionsleiter des Magazins ist: „Serioes praesentierte aktuelle Informationen aus der Region gemischt mit Geschichten ueber Land und Leute, die zum Beispiel ?Mittagskurier? Dieter Bellmann liefert, sind das Rezept mit dem wir auf diesem Sendeplatz beim Publikum Erfolg haben.“ Und so gab es am 4. Januar zum Start ins Jubilaeumsjahr zwar einen kurzen Rueckblick in die alten Zeiten, aber ansonsten das gewohnte Programm, mit dem Geschehen „draussen“ in Mitteldeutschland im Fokus.

Hinweis fuer die Redaktionen:
Ein Foto der „MDR um zwoelf“-Moderatoren finden Sie unter www.ard-foto.de

zum Artikel bei MDR.DE:
http://www.mdr.de/presse/fernsehen/6982694.html

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Redaktion Neue Medien
www.mdr.de

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