Erste Iglu Lodge auf dem Nebelhorn/Allgäu

Nesselwang (pressrelations) –

Neue Iglu-Lodge auf dem Nebelhorn/Allgäu

Tief Daisy hat an der jüngsten Schneeattraktion auf dem Allgäuer Nebelhorn nicht mitgewirkt. Zum Bau der ersten Iglu-Lodge ihrer Art waren zwar Unmengen von Schnee nötig damit unterhalb des 2224 Meter hohen Nebelhorngipfels ein Domizil aus Schnee für bis zu 30 Personen entstehen konnte. „Bauherr“ Michael Pruss lud zur Innenraumgestaltung fünf renommierte Künstler ein. Sie machten aus dem Iglu-„Dorf“, bestehend aus Schlafbereich, Restaurant- und Event-Iglu, einer Iglu-Bar und einem Whirlpool-Iglu ein Wohnerlebnis bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Die Übernachtung kann sowohl mit Vollverpflegung, geführten Schneeschuh- oder Skitouren und weiteren Events gebucht werden. Die Übernachtung in den 2- oder 4- Personen-Iglus ist pro Person ab 109 Euro pro Nacht buchbar.

Weg vom Alltag – Ausbruch aus dem Alltag, besonderes Naturerleben, Intensivkontakt mit dem Allgäuer Winter ? die Motivation in der ersten Allgäuer Iglu-Lodge zu wohnen ist unterschiedlich. Die Initiatoren bauten bewusst mehr als klassische Schlaf-Iglus. Die Iglu-Lodge besteht deshalb zusätzlich aus einem Restaurant- und Event-Iglu, einer Iglu-Bar sowie aus einem WC-Iglu. Den Whirlpool bezeichnet Bauherr Pruss „als die besondere Attraktion“. Er sei äußert beliebt bei den Gästen. Im Restaurant-Iglu wird Fondue mit echtem Allgäuer Käse serviert. Der Absacker an der Iglu-Bar ist automatisch schon eisgekühlt. Trotzdem wurde auf das klassische Bar-Equipment nicht verzichtet. Vor dem Zubettgehen empfehlen die Organisatoren noch einen Blick in den Nachthimmel. Auf über 2000 Meter sind die sonst störenden Lichtquellen der Städte sehr weit weg und die Sternenbeobachtung entsprechend lohnenswert. Das gilt auch tagsüber ? bei klarer Sicht zählt man mehr als 400 Alpengipfel rundum.

Romantik bei null Grad Celsius – der Veranstalter verspricht verliebten Pärchen eine romantische Nacht zu zweit im Iglu. Stimmungsvolle Dekoration, ein Luxus-Doppelschlafsack, ein Käsefondue, eine nächtliche Fackelwanderung und ein eisgekühlter Prosecco direkt am Iglubett sollen innige Gefühle auch bei Minustemperaturen beflügeln. Das ausgefallene Tête-à-Tête ist pro Person und Nacht ab 169 Euro zu bekommen.

Prima Klima – „Im Inneren der Iglus ist es gar nicht so kalt wie erwartet“ meint Fabian, einer der ersten Übernachtungsgäste. Dies hängt natürlich auch von der Innenraumgestaltung der Iglus ab. Auf den Schneebetten liegen echte Nordland-Rentierfelle und die Expeditionsschlafsäcke würden ohne Frage auch einem Himalajaeinsatz gerecht werden. Für die besondere Atmosphäre in der Herberge aus Eis und Schnee sorgten fünf Allgäuer Künstler. Die Innenraumgestaltung macht unsere Gäste immer wieder sprachlos, freut sich der Betreiber.

Adrenalin oder Naturkontakt – die Übernachtungen in der Iglu-Lodge lassen sich mit unterschiedlichen Events kombinieren. Vom klassischen Lawinenkurs, über Freeriderouten, Schneeschuh- und Skitouren mit Bergführer bis zum Skywalk hoch über der Skisprungarena in Oberstdorf.

Informationen: Die Iglu-Lodge ist mit der Nebelhornbahn ab Oberstdorf erreichbar (Fahrtpreis nicht im Übernachtungspreis enthalten). Es stehen Iglus für zwei und vier Personen zur Verfügung, Gesamtkapazität 30 Personen. Ansprechpartner ist ein Iglu-Guide vor Ort. Die Iglu-Lodge ist voraussichtlich bis Ostern 2010 geöffnet. Der Preis pro Person ist je nach gebuchtem Paket – ab ? 109,-.

Informationen und Buchung: Iglu-Lodge
Matthias Lenz und Michael Pruss GbR
Heimhofenstr. 2, 87545 Burgberg im Allgäu
Tel: 08321/61 89 455, Fax: 08321/ 61 89 434
www.iglu-lodge.de, info@iglu-lodge.de

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Eisenbahn hat Schlüsselfunktion für Klimaschutz

Berlin (pressrelations) –

Eisenbahn hat Schlüsselfunktion für Klimaschutz

DB-Chef Rüdiger Grube und UNEP Exekutivdirektor Achim Steiner: „Eisenbahn steht für klimafreundliche Mobilitätslösungen“ / DB schließt langfristigen Stromlieferungsvertrag mit Betreiber von Windkraftanlage

(Berlin, 11. Januar 2010) „Die Deutsche Bahn unterstützt die Vereinten Nationen in ihrem Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen“, erklärte heute der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, in einer Diskussionsrunde mit dem Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms UNEP, Achim Steiner, in Berlin. Auf der Klimaschutzkonferenz im Dezember in Kopenhagen hatten die teilnehmenden Staaten im Grundsatz akzeptiert, dass die Erderwärmung nicht über zwei Grad steigen soll.
Im Mittelpunkt der Diskussionsrunde vor Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Umweltorganisationen stand eine Analyse der Ergebnisse des Klimagipfels von Kopenhagen und die nächsten Schritte in Richtung einer CO2-freien Wirtschaft, insbesondere für den Verkehrssektor. „Die globalen CO2-Emissionen wachsen im Verkehr am schnellsten. Wir stehen vor der Herausforderung den CO2-Ausstoß zu senken und zugleich die Mobilität zu erhalten. Dies ist nur mit einer Stärkung der klimafreundlichen Schiene möglich“, erklärte DB-Chef Grube. „Eine einschneidende Reduzierung der Treibhausgasemissionen bietet die Gelegenheit, einerseits den Klimawandel zu bekämpfen und andererseits die Volkswirtschaften hin zu einer effizienteren Ressourcennutzung bei niedrigem CO2-Ausstoß zu lenken. Die Schiene kann ein wichtiger Katalysator für die Umsetzung dieses Übergangsprozesses sein“, sagte der UNEP-Direktor.
Beide Seiten sind sich darin einig, dass die Unternehmen nicht auf gesetzliche Regelungen warten dürfen, sondern aktiv ihre Anstrengungen für CO2-freie Produkte und Leistungen verstärken müssen. Das sind Investitionen in die Zukunft und fördern nachhaltiges Wirtschaften. So steht die DB unmittelbar vor Abschluss eines langfristigen Stromlieferungsvertrages für den Bezug von elektrischer Energie aus dem Windpark Märkisch Linden des Bremer Energieversorgers swb. Der Vertrag sieht eine Laufzeit von 19 Jahren und einen jährlichen Strombezug von rund 59 Gigawattstunden (GWh) vor. Mit der Jahreserzeugung aus dem Windpark können sechs ICE 3 ein Jahr lang mit regenerativer Energie betrieben werden. Der durchschnittliche Jahresverbrauch eines ICE 3 betrug im vergangenen Jahr rund zehn GWh bei einer Laufleistung von etwa 500.000 Kilometer. Die DB ist alleiniger Nutzer des Windparks Märkisch Linden. „Mit dem Strombezug aus der Windfarm erhöhen wir den Anteil regenerativer Energien am Bahnstrom-Mix und unterstreichen unsere ambitionierten Klimaschutzziele“, erklärte Dr. Rüdiger Grube. Bereits heute beträgt der Anteil der regenerativen Energien am Bahnstrom-Mix rund 16 Prozent. Bis 2020 will die Deutsche Bahn diesen Anteil auf 30 Prozent erhöhen. Die DB hat sich das Ziel gesetzt, die spezifischen CO2-Emissionen aller Verkehrsmittel im Konzern weltweit zwischen 2006 und 2020 um 20 Prozent senken. Seit 2002 wurden rund 19.000 Lokomotivführer in der Praxis der energiesparenden Fahrwiese geschult. Somit konnten seit dem Start des Programms sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr über 280.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Alle modernen Triebzüge und Lokomotiven der Deutschen Bahn sind mit der Drehstromtechnik ausgerüstet. Dadurch wird die die Bewegungsenergie des Zuges beim Bremsen in Strom umwandelt und zurück in die Oberleitung einspeist. Allein im Jahr 2008 wurden mit dieser Bremsstromrückspeisung rund 820 Gigawattstunden oder fast 8 Prozent des gesamten Bahnstromverbrauchs gewonnen.
Mit Blick auf die Bestellung neuer Rangierlokomotiven erwartet die DB von der Industrie, zu prüfen, unter welchen Bedingungen die Lokomotiven mit Antrieben ausgerüstet werden können, die bereits den künftigen Grenzwerten entsprechen. Im Jahr 2012 tritt eine weitere Verschärfung der gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe im Schienenverkehr, darunter auch für Stickoxide, in Kraft. Grube forderte die Industrie auf, die Motorentechnik für Lokomotiven so weiterzuentwickeln, dass nicht nur Rußpartikel, sondern auch weitere Schadstoffe vermieden werden.
Die DB ist Vorreiter in Sachen Klimaschutz im Verkehrsbereich. Sie hat im Eisenbahnsektor ihre spezifischen CO2-Emissionen seit 1990 bereits um knapp 40 Prozent gesenkt. Mit dem neuen Umwelt-Plus-Angebot können Geschäfts- und Güterverkehrskunden der DB auf der Schiene komplett mit Strom aus erneuerbarer Energie fahren. Informationen über die vielfältigen Aktivitäten der DB mit ihrem DB Eco Program zum Klimaschutz gibt es im Internet unter www.dbecoprogram.com .

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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