Hauptbahnhof Essen feierlich eröffnet

Berlin (pressrelations) –

Hauptbahnhof Essen feierlich eröffnet

  • Kulturhauptstadtbahnhof in Rekordzeit fertig gestellt
  • DB-Konzernchef Rüdiger Grube, Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers übergeben 57 Millionen Euro-Großprojekt der Öffentlichkeit

(Essen, 16. Januar 2010) Heute wurde der runderneuerte Essener Hauptbahnhof im Beisein von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers, Essens Oberbürgermeister Reinhard Paß, dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Werner Müller, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube und dem Geschäftsführer der RUHR.2010, Dr. Fritz Pleitgen, feierlich eröffnet. Der Hauptbahnhof Essen wurde mit einem Investitionsvolumen von rund 57 Millionen Euro in den letzten 16 Monaten umfassend saniert. Er ist das Empfangsportal der RUHR.2010, des europäischen Kulturhauptstadtjahres.

Baustart für das Bahnhofsprojekt war im September 2008. Es umfasste den Um- und Ausbau der Verkehrsstation und des Empfangsgebäudes. „Wir haben Wort gehalten und den Essener Hauptbahnhof unter rollendem Rad in Rekordzeit runderneuert“, sagte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. Er dankte den Reisenden und Bürgern der Stadt für ihre Geduld während der Umbauarbeiten. „Sie werden heute mit einem modernen Bahnhof belohnt, der der Ruhrmetropole gerecht wird. Als ein Hauptsponsor der RUHR.2010 haben wir ein adäquates Entree für die Stadt geschaffen“, so Grube.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Werner Müller, dankte Herrn Dr. Grube dafür, dass er ungeachtet der vielen großen Herausforderungen als neuer Bahnchef die pünktliche Fertigstellung des Kulturhauptstadtbahnhofes zu seinem persönlichen Anliegen gemacht hat.

„Die Augen Europas richten sich in diesem Jahr auf die Metropole Ruhr. Pünktlich zum Beginn des Kulturhauptstadtjahres eröffnen wir heute den neuen Hauptbahnhof in Essen. Dies wird möglich durch die gute Zusammenarbeit von Bund, Land NRW und Deutscher Bahn. Die Metropole Ruhr erwartet 2010 viele Millionen Gäste. Aber auch die Essener Einwohner und die gesamte Region profitieren von diesem modernen Bahnhof. Der Bund trägt mit 35 Millionen Euro den Großteil der Investitionen“, sagte Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer. Das Land Nordrhein-Westfalen investierte fünf Millionen Euro,
17 Millionen Euro kamen aus Eigenmitteln der Bahn.

NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers sagte: „Seit dem Regierungswechsel haben wir massiv in die Infrastruktur investiert. Wir wollen mobil bleiben, denn die Verkehrswege nutzen allen. Sie sind Orte des Kennenlernens, des Ankommens und Entdeckens. Das ist es, was sie zu Kristallisationspunkten unserer Kultur macht. Deswegen ist der neue Bahnhof in Essen auch ein Symbol für die RUHR.2010. Menschen aus der ganzen Welt werden durch diesen Bahnhof gehen und neue Entdeckungen machen“, so Rüttgers.

„Seit vielen Jahren haben wir parteiübergreifend darum gekämpft, dass Essen einen neuen Hauptbahnhof erhält. Nun freue ich mich, dass er zum Beginn des Kulturhauptstadtjahres weitgehend fertig ist“, so der Essener Oberbürgermeister Reinhard Paß.

Die gesamte Halle des Bahnhofs, die aus den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts stammt, wurde entkernt, um Platz für Fahrtreppen, Aufzüge, neue Lautsprecheranlagen, ein neues Wegeleitsystem, weitere technische Anlagen und einen ansprechenden Vermarktungsbereich zu schaffen. Im komplett umgestalteten Empfangsgebäude entstand auf 5.700 m² ein neuer großzügiger Dienstleistungsbereich mit einem attraktiven Branchen-Mix. Die erneuerten Bahnsteiganlagen sind künftig durch fünf neue Aufzüge stufenfrei erreichbar. Die Bahnsteigdächer wurden auf einer Fläche von 11.750 m² modernisiert. In dem von der Essener Verkehrs AG (EVAG) errichteten Pavillon auf dem Vorplatz Süd befindet sich das Kundenzentrum der EVAG und das Reisezentrum der DB. Künftig wird dort auch die 1.Klasse-Lounge für Reisende eingerichtet. Das Bahnhofsumfeld wird in den nächsten Monaten zusammen mit der Stadt Essen zügig fertig gestellt.

Rund 150.000 Menschen nutzen den Essener Hauptbahnhof täglich. Mit 400 Zügen ist er eine wichtige Verkehrsdrehscheibe in Deutschlands einwohnerstärkstem Bundesland.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

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Neu: Museum für populäre Druckgrafik in der Raketenstation

Köln (pressrelations) –

Neu: Museum für populäre Druckgrafik in der Raketenstation

Neuss (nrw-tn). Kunst in Kunst finden Besucher auf der Raketenstation des Kulturraums Hombroich vor: In einem jener Bauwerke, die der dänische Künstler Per Kirkeby als begehbare Skulpturen errichtet hat, eröffnet am 21. Februar 2010 eine Dependance des Neusser Clemens-Sels-Museums. Im „Feld-Haus“ zeigt das Museum für populäre Druckgrafik künftig Gratulationskarten, Moritaten, Liebesgrüße mit Ranken, Röschen und redselige Reimen, Devotionalien für den Tagesbedarf und weitere poetische Exponate aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Rund 5.000 Stücke umfasst die Sammlung insgesamt, etwa 300 davon werden ständig zu sehen sein. Nach der Eröffnung kann die Ausstellung samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter der Rufnummer 02131/904141 besucht werden.
Eine Woche später lädt das „Stammhaus“ zu einem Tag der offenen Tür ein:
Am 28. Februar 2010 ist erstmals die Neupräsentation der Kunstsammlung im Clemens-Sels-Museum zu besichtigen. Da ist etwa Max Ernst, der sich aus dem Umfeld des Rheinischen Expressionismus zu einem der berühmtesten Surrealisten entwickelte, mit einem eigenen Kabinett vertreten, welches seine bislang nicht präsentierten grafischen Arbeiten aufnehmen sowie seine eigenen poetischen Experimente aufgreift. Weitere Infos gibt?s telefonisch unter der Nummer 02131/904142 sowie im Netz.
Internet: www.clemens-sels-museum.de

Pressekontakt: Pro Classics, Angela van den Hoogen, Telefon: 02181/211670,
Fax: 02181/211660, E-Mail: Proclassics@aol.com

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Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets – VCD fordert Kostengerechtigkeit im Verkehr

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Mehrwertsteuersenkung für Bahntickets – VCD fordert Kostengerechtigkeit im Verkehr

Berlin, 18.01.10: Der Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) unterstützt die Forderung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, nach einem ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Bahntickets und fordert, weitere Benachteiligungen der umweltfreundlichen Bahn abzubauen.

Michael Gehrmann, VCD-Bundesvorsitzender: *Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag den Schutz des Klimas zum Ziel gesetzt: Der CO2-Ausstoß soll bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 gesenkt werden. Dafür braucht es eine nachhaltige und klimaorientierte Verkehrspolitik. Bahnfahren schont das Klima und die Umwelt. Trotzdem sind Bahnunternehmen im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern wie der Luftfahrt noch immer steuerlich schlechter gestellt: Die Bahnen in Deutschland zahlen Mineralöl- und Ökosteuer, die Fluglinien nicht. Auf Flugverkehrstickets ins Ausland wird keine Mehrwertsteuer fällig, auf Bahntickets wird der volle Mehrwertsteuersatz aufgeschlagen.“

Um die Wettbewerbsgerechtigkeit zwischen den Verkehrsträgern unter Berücksichtigung ihrer Umweltauswirkungen zu erhöhen, fordert der VCD von der Bundesregierung, die steuerlichen Rahmenbedingungen für die Bahn zu verbessern. Gehrmann: *Die Absenkung der Mehrwertsteuer für Bahnfahrten im Fernverkehr auf sieben Prozent kann dazu beitragen, Bahnfahren konkurrenzfähiger und der Umstieg von Auto und Flugzeug auf die Bahn attraktiver zu machen. Hierfür muss jedoch gewährleistet sein, dass eine Steuersenkung auch beim Fahrgast ankommt.“

Auch in weiteren Bereichen sei die Schiene benachteiligt: So müsse die Bahn ab 2013 die Emissionsrechte für die Erzeugung ihres Fahrstroms zu 100 Prozent kaufen, während Flugunternehmen 85 Prozent ihrer Emissionszertifikate kostenlos zugeteilt bekämen. Im Sinne von Klimaschutz und Kostengerechtigkeit verlangt der VCD, alle Verschmutzungsrechte zu versteigern. Zudem sei Flugbenzin in der gewerblichen Luftfahrt im Gegensatz zur Bahn von der Mineralölsteuer befreit. Der VCD fordert daher die Einführung einer Kerosinsteuer auf nationaler Ebene.

Bei Rückfragen:
Anna Fehmel, VCD-Pressesprecherin * Fon 030/280351-18 * Fax -10 * presse@vcd.org* www.vcd.org

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